2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Der SV Neukirchen-Steinburg stand sich in dieser Saison oft selbst im Weg. F: Werner Grübl
Der SV Neukirchen-Steinburg stand sich in dieser Saison oft selbst im Weg. F: Werner Grübl

Neukirchens Auf- und Ab-Jahr

Greipl-Elf hadert nach Aufstieg mit großem Verletzungspech

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Der SV Neukirchen-Steinburg hat ein bewegtes Jahr hinter sich. Nach der Meisterschaft im Mai ging man mit viel Euphorie in die neue Kreisligaspielzeit, wo sich jedoch schnell Ernüchterung breit machte. Von Beginn an haderte der Aufsteiger mit einer unvergleichbaren Verletzungsmisere und konnte sich nicht zuletzt deshalb nie vom Tabellenende absetzen. Den Kampf um den Klassenerhalt hat man aber trotzdem noch lange nicht aufgegeben.
Bis Mitte September mussten Spieler, Verantwortliche und Fans auf den ersten Saisonsieg beim 4:1 über den FC Dornach warten. Nach der spielfreien Pause schien der Knoten dann endgültig geplatzt zu sein, denn erst schaffte man einen sensationellen 2:1-Erfolg über den TSV Seebach und ließ dem dann einen weiteren Sieg in Dornwang sowie ein 2:2-Remis gegen Aiterhofen folgen. Zwar beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz schon vier Zähler, allerdings hat der SVN noch drei Nachholspiele zu absolvieren und somit noch genügend Gelegenheit, den Abstand zum rettenden Ufer zu verkürzen. „Es bestehen noch gute Chancen die Klasse zu halten, auch wenn es vier Direktabsteiger gibt und der Fünftletzte in die Relegation geht. Wir müssen uns konzentriert auf die Rückrunde vorbereiten, wobei die Fitness ausschlaggebend sein wird, um Spiele über den konditionellen Bereich für uns zu entscheiden. Ein guter Start ist enorm wichtig für den weiteren Saisonverlauf und die Moral. Die erste Begegnung in Auerbach wird dabei von entscheidender Bedeutung sein“, blickt Abteilungsleiter Armin Liebl schon einmal auf den Rückrundenstart voraus, bei dem dann alle Akteure fit und gesund sein sollen.

Hoffnung auf die Rückkehr der Langzeitverletzten.

Denn das war neben der ganz schwachen Auswärtsbilanz (nur drei Punkte) bisher das Hauptproblem in Neukirchen: Trainer Franz Greipl musste regelmäßig fast eine ganze Stammelf ersetzen. Allerdings lassen die Verantwortlichen das nicht gänzlich als Ausrede gelten. „Natürlich waren die zahlreichen Verletzungen für unsere Misere mitverantwortlich. Wir hatten aber trotzdem genügend Möglichkeiten, die nötigen Punkte einzufahren. Bei einigen Spielen konnten wir mehrmalige Führungen nicht über die Zeit bringen und haben somit viele Punkte einfach verschenkt“, resümiert Liebl, der im Frühjahr auf die Rückkehr der Langzeitverletzten Christian Seidenader und vor allem Torjäger und Aufstiegsheld Stefan Reiser hofft. Auf personelle Verstärkungen verzichten die Neukirchener aber auch in Zukunft. „Wir versuchen weiterhin, mit unseren vielen jungen Talenten die Klasse zu halten, demnach haben wir trotz der misslichen Lage im Winter keinerlei Neuzugänge zu verzeichnen“, so Liebl abschließend.

Aufrufe: 031.1.2013, 14:03 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor