Neues Personal auf den letzten Drücker

"Dass uns Flodyn in Richtung Neustrelitz verlassen hat, war von unserer Seite nicht gewollt. Ich bin von seinen Stärken überzeugt, aber er wollte bei einem Team spielen, wo er sich eine Stammplatz-Garantie ausrechnet. Wir hätten ihn gern behalten, aber was bringt mir ein Spieler, der sich nicht zu 100 Prozent für die Germania einbringt", kommentiert VfB-Cheftrainer Andreas Petersen den Wechsel von Baloki zum Liga-Kontrahenten.

Somit war man in Halberstadt gezwungen, den Kader noch kurz vor Toreschluss zu verstärken. Mit Hasan Pepic und Gillian Jurcher wechseln zwei talentierte Spieler ins Friedensstadion. Pepic, der bereits teile der Vorbereitung in Halberstadt absolviert hatte, lief zuletzt in der Regionalliga für den Berliner AK auf und sammelte unter anderem bei Dynamo Dresden Zweitliga-Einsätze. Darüber hinaus spielte der heute 24-Jährige ein halbes Jahr bei der U20-Elf von Juventus Turin. Weitere Stationen waren Hessen Kassel, SSV Reutlingen und der SC Paderborn. Zum Spielerprofil: (hier klicken)

Der 20 Jahre alte Jurcher kommt von der Bundesliga-Reserve des Hamburger SV und wird die Offensive der Germania beleben. 28 Begegnungen in der Regionalliga Nord stehen für den Angreifer bislang zu Buche. Zuvor durchlief Jurcher die Nachwuchsabteilungen des FC St. Pauli. Zum Spielerprofil: (hier klicken)

"Mit Hassan haben wir einen tollen Fußballer gewinnen können"

Petersen sieht den Kader für die anstehenden Aufgaben in der Liga gut gewappnet. "Mit Hasan haben wir einen tollen Fußballer gewinnen können, der bereits eine eindrucksvolle Vita vorzuweisen hat. Wenn er sich schnell bei uns akklimatisiert, dann werden wir viel Freude an ihm haben. Und auch Gillian verfügt über großes Potenzial und ist in der Offensive flexibel einsetzbar", äußert sich der VfB-Coach zum neuen Personal. Ob beide am Samstag bereits mitwirken können, steht aktuell noch nicht fest. "Wir haben gestern die Unterlagen fristgerecht eingereicht und hoffen nun auf ein positives Signal vom Verband. Dennoch haben für das Altglienicke-Spiel einen sehr guten Kader zusammen, dem ich für die Rückrunde vollends vertraue. Am Samstag erwartet uns das erste von 16 Endspielen. Der Gegner ist gespickt mit hoher Qualität und wir müssen unsere Stärke der Hinrunde, die mannschaftliche Geschlossenheit, in die Waagschale werfen, um zu bestehen", blickt Petersen auf das kommende Heimspiel.

Ab 13:30 Uhr ist der Auftakt im Jahr 2018 gegen die VSG Altglienicke im Liveticker auf FuPa zu verfolgen.