2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht

Neuer Bericht

Aufstellung SSV Besiegdas 03:

Rohde – Oeynhausen, Römer, Meyer, Lorenz, Naumann, Winselmann (70. Marcus Hummelt), Martin Hummelt, ummeltHBrückner, Wehner (50. Amende), Lux (81. Pauluth)

Aufstellung HSV Medizin II:

Kellotat – Machner, Syllwaschy (70. Schulle), Polte, Teichert, Hubert, Molle, Speck, Michel, Günter, Krause

1:0 41. Minute Lux

2:0 68. Minute Lux (Foul-11m)

3:0 72. Minute Brückner

4:0 76. Minute Lux

5:0 81. Minute Lux (Foul-11m)

6:0 82. Minute Naumann

7:0 90. Minute Amende

Wenn der Spitzenreiter den Tabellenletzten auf eigenem Geläuf empfängt, meint man, den Ausgang des Spiels vorhersagen zu können – erst recht bei einer bisherigen Bilanz von 5 Siegen und 1 Unentschieden sowie 19:6 Toren für uns.

Was dann jedoch von beiden Teams geboten wurde, war – zumindest bis zu 68. Minute – eher überraschend, für die meisten Zuschauer enttäuschend. Doch fangen wir vorn an.

Laut Ansetzung sollte Herr Stefan Koß dieses Spiel pfeifen, doch erstens erschien kein Schiedsrichter und zweitens gab H. Koß auf telefonische Anfrage Auskunft, dass er darüber nicht verständigt war und dieses Spiel nicht in seiner Samstagsplanung hat. Nach Rückfrage mit dem Ansetzer einigten sich beide Teams darauf, dass L.-P. Hagen das Spiel pfeift. Sicher ist das eine unglückliche Situation, doch wurde sie so noch recht unproblematisch gelöst und es blieb beiden Teams ein weiterer Nachholtermin erspart. Vielen Dank dem „Schiri auf Zeit“, der seinen Job - trotz aller Meinungsverschiedenheiten im Spiel – im Großen und Ganzen gut ausführte und ohne Karten auskam.

Besiegdas begann engagiert, doch die Mediziner hielten gut dagegen. Der Gast schaffte es, durch gute Disziplin die Räume in den Abwehrreihen eng zu halten und trotzdem bei eigenen Angriffen die Bälle Richtung Besiegdas-Tor zu treiben. Der Favorit tat sich sehr schwer und fand zunächst – trotz Feldüberlegenheit – keine Mittel, die engen Abwehrreihen auszuhebeln. Besiegdas rannte an und sich meistens auch fest. Medizin entlastet ab und zu seine Abwehr und es wäre nicht das erste Mal, dass in so einem Spiel das 0:1 fällt, doch blieb uns das erspart. Wenige Minuten vor dem Pausentee konnte Ronny Lux einen halbhohen, in den Strafraum gespielten Flugball gekonnt annehmen und gezielt zur erleichternden 1:0-Führung einschießen. Die Mediziner protestierten und reklamierten auf Abseits, doch war das sicher schwer zu sehen, erst recht für einen Schiedsrichter ohne Assistenten, der es nicht gewohnt ist, diese Aufgabe regelmäßig auszufüllen. Es blieb bei der Führung und man konnte zur Pause etwas durchatmen.

Nach Wiederanpfiff schaffte es Besiegdas, die Mediziner stärker in die Defensive zu drängen. Großchancen waren zunächst jedoch weiterhin Mangelware. Eine Riesenausgleichschance der Gäste, die sich nach einer Ecke im Anschluß an einen der wenigen Entlastungsangriffe ergab, wurde leichtfertig vergeben. Besiegdas wurde mit der Zeit immer überlegener und in Minute 68 konnte Daniel Naumann nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Ronny Lux erzielte per fälligem Strafstoß das umjubelte 2. Tor. Nun fielen die Tore wie reife Früchte, der Widerstand der sehr gut stehenden, sehr disziplinierten Gäste war gebrochen. Das Heimteam konnte bis zum Abpfiff auf ein „standesgemäßes“ 7:0 erhöhen und das Ergebnis somit in erwarteten Sphären gestalten.

Fazit: Geduld zahlt sich aus und man darf nicht aufhören, weiter zu spielen. Hervorzuheben ist sicher der 2. Viererpack von Ronny Lux in dieser Saison, der sein Torkonto auf mittlerweile 11 in 6 Spielen steigern konnte. Mund abputzen – weiter machen!

Besiegdas!!!

Aufrufe: 012.4.2020, 08:39 Uhr
Erik TeggeAutor