Neuenkirchen und Albers gehen getrennte Wege

"Ich muss mit der Entscheidung der Verantwortlichen leben und es akzeptieren", macht Albers aus seinem Herzen keine Mördergrube. Die Mitteilung, dass der Verein über die Saison hinaus nicht mit ihm plant, hat ihn getroffen. Seit der Saison 2013/2014 ist er in Neuenkirchen tätig, trainierte das 2. Herrenteam und belegte in den folgenden Spielzeiten mit dem Team immer die vorderen Plätze. In der Saison 2017/2018 sprang er nach sechs Spieltagen in der Kreisliga Nord ein, als der Verein sich vom damaligen Coach Marunde-Wehmann trennte. In 24 Saisonspielen holte er mit dem Team noch 45 Punkte und landete in der Kreisliga Nord auf Platz sechs der Abschlusstabelle. Auch in diesem Jahr läuft es bisher recht rund. Unter Albers hat sich das Team weiterentwickelt, das ist unbestritten. Die Trennung sieht er mit lachendem und weinenden Auge zugleich und will alles daran setzen die Restsaison mit dem Team um Kapitän Patrick Czogalla vernünftig abzuschließen.

Auch Niko Wohlgemuth als Fussballobmann der Neuenkirchener lobt die Erfolge von Albers und blickt auf fünf sehr erfolgreiche Trainerjahre zurück. Trotzdem hat man sich seitens des Vereins entschlossen zur kommenden Saison alles auf null zu stellen: „Wir glauben, dass ein neues Gesicht an der Linie dem Verein gut tut. Nach fünf Jahren machen sich dann doch Abnutzungserscheinungen bemerkbar." Man will frischen Wind mit einem neuen Trainer einbringen. Wohlgemuth hat mit Albers am Montag gesprochen, Albers selbst hat dem Team die Vereinsentscheidung am Dienstag mitgeteilt.

Nun will der Fussballobmann am Sonntag der Mannschaft noch einmal die Entscheidung erläutern und dann auf Trainersuche gehen. „Es ist noch einige Zeit bis zur neuen Saison, aber jetzt können wir in Ruhe und aller Sorgfalt nach einem Trainer suchen“, so Wohlgemuth. Gleiches gilt natürlich auch für Albers, der für die kommende Saison eine neue Herausforderung sucht. Das Ziel unter die ersten fünf Teams der Liga zu kommen, haben sowohl Albers als auch die Verantwortlichen weiter im Blickfeld.

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