Neßlbach: Aufstiegstrainer Kurz geht von Bord

Der Ex-Vilshofener Kurz übernahm das Übungsleiter-Amt beim früheren Bezirksoberligisten im Sommer 2016. Trotz des Abstiegs aus der Kreisliga hielt der Klub an dem Standardspezialisten fest. Das sollte sich bezahlt machen, denn in der abgelaufenen Runde trumpften Roth, Bloch & Co. auf und schafften äußerst souverän den sofortigen Wiederaufstieg. "Ich möchte mich bei der Mannschaft und dem ganzen Verein für die schöne Zeit bedanken. Ich hätte große Lust auf die neue Saison mit unserer Truppe gehabt. Allerdings habe ich vor Kurzem ein Jobangebot aus München bekommen, das ich angenommen habe. Ich denke, der Verein ist aktuell gut aufgestellt und ich wünsche der Mannschaft und dem neuen Trainer für die neue Saison alles Gute", lässt Stefan Kurz verlauten.

Sitzberger: »Mit Stefan verlieren wir einen tollen Trainer und Menschen. Er hat die DJK in einer schwierigen Phase übernommen und nach dem Abstieg mit der Mannschaft eine überragende Saison gespielt.«

DJK-Abteilungsleiter Andreas Sitzberger bedauert den Kurz-Abschied: "Mit Stefan verlieren wir einen tollen Trainer und Menschen. Er hat die DJK in einer schwierigen Phase übernommen und nach dem Abstieg mit der Mannschaft eine überragende Saison gespielt. Natürlich waren wir nicht begeistert, dass er uns nun sehr kurzfristig verlässt, aber es gibt im Leben wichtigere Dinge als Fußball." Der Neßlbacher Funktionär ist überzeugt, dass die neue Trainerlösung funktionieren wird: "Stefan ist ein absoluter Leistungsträger und Führungsspieler, der im Team und im Verein ein hohes Standing hat. Wir trauen ihm zu, dass er schnell in seine neue Rolle wachsen wird, zudem hat er mit Werner und Christian erfahrene Leute an seiner Seite." Auch drei Neuzugänge stehen bereits fest: Keeper Florian Biering (23, FC Künzing), Mittelfeldspieler Marco Schwarz (23, SV Hofkirchen) und Angreifer Roman Mutz (20, SpVgg Niederalteich) wechseln zum Kreisliga-Rückkehrer. "Wir möchte noch ein, zwei weitere Leute holen, da unser Kader nicht sonderlich groß ist. Natürlich wollen wir uns gut aufstellen, denn die Kreisliga ist eine gute Spielklasse", weiß Sitzberger, der davon ausgeht, dass der Kreisklassenmeister keine Abgänge haben wird.