Neßlbach: S. Altmann geht von Bord - Moosmüller kehrt zurück
Der langjährige Spielercoach verlässt den Kreisligisten am Saisonende +++ Als Nachfolger konnte der Verein den ehemaligen Bayernliga-Verteidiger verpflichten
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Bei der DJK Neßlbach geht im Sommer eine erfolgreiche Ära zu Ende. Nach fünf Jahren als Spielertrainer wird Stefan Altmann seinen Posten abgeben und den Verein verlassen. Künftig werden die Kicker des Kreisligisten dann von einer Doppelspitze angeleitet. Der bisherige Co-Spielertrainer Roman Altmann wird mit Roland Moosmüller, der aktuell noch den SV Neuhausen/Offenberg coacht, ein gleichberechtigtes Duo bilden.
Stefan Altmann ist ein Neßlbacher Urgestein und spielte im Herrenbereich noch nie für einen anderen Klub. "Vor knapp fünf Jahren haben wir Stefan ins kalte Wasser geworfen und ihn zum Spielertrainer gemacht. Er hat diese zweifellos nicht einfache Aufgabe mit Bravour gemeistert. Die Zahlen sprechen für sich. Unter seiner Regie haben wir uns stetig weiterentwickelt und sind mittlerweile wieder ein stabiler Kreisligist", frohlockt DJK-Abteilungsleiter Andreas Sitzberger. Ihm Winter haben sich aber beiden Parteien darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit Ablauf der Spielzeit 2022/2023 zu beenden. "Wir gehen absolut im Guten auseinander und möchten uns schon jetzt bei Stefan für seine herausragende Arbeit bedanken", betont Sitzberger. Der Noch-Übungsleiter des Tabellenvierten der Kreisliga Passau wird die DJK Neßlbach also nach dreizehn Jahren verlassen.
Das neue Spielertrainer-Gespann werden Roman Altmann, der jüngere Bruder von Stefan Altmann, und Roland Moosmüller bilden. Letztgenannter trug schon zu Bezirksliga-Zeiten eine Saison das Trikots des kleinen Dorfklubs aus der Marktgemeinde Winzer. Höherklassige Erfahrung sammelte der knallharte Verteidiger in seiner Karriere ausreichend. In der Vita des 32-Jährigen stehen 22 Bayern- und 103 Landesligaeinsätze. "Wir sind von der gefundenen Lösung absolut überzeugt. Das wird sowohl sportlich als auch menschlich wunderbar passen", ist Andreas Sitzberger überzeugt.
Ob es neben Stefan Altmann weitere Abgänge geben wird, steht noch nicht fest. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die beiden Angreifer Benedikt Bartl und Thomas Obernhuber im Fokus höherklassiger Vereine stehen. "Bei beiden Spielern ist aber noch keine Entscheidung gefallen", informiert Sitzberger, der unabhängig vom Verbleib der beiden Torjäger überzeugt ist, wieder eine konkurrenzfähige Truppe stellen zu können. Für die Restrückrunde droht ein längerfristiger Ausfall von Bartl, der das Spielgerät schon zwölfmal in die Maschen setzen konnte. Nicht nur deshalb hält der DJK-Fußballboss den Ball relativ flach: "Wir haben vier Punkte Rückstand zum zweiten Platz und acht Zähler Vorsprung zur Abstiegszone. Die Liga ist sehr ausgeglichen und deshalb hat es für uns Priorität, dass wir die fünf, sechs Punkte, die wir für den Klassenerhalt noch brauchen, schnellstmöglich einspielen. Wenn wir das geschafft haben, können wir weiterschauen."
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