Nervenstark vom Punkt: Mainburg bleibt im Rennen

Der FC Mainburg hat die erste Hürde auf dem Weg zum Klassenerhalt gemeistert. Vor knapp 700 Zuschauern hielt die Elf von Coach Naim Vitija den aufstrebenden FC Laimerstadt mit 5:2 (1:1) nach Elfmeterschießen nieder. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten, die aber zum Teil kläglich vergeben wurden. Als der Favorit in der 79. Minute durch Vincent Limpens - Martin Stadler leistete die Vorarbeit - in Führung gehen konnte, schien die Vorentscheidung gefallen. Mainburgs Ernes Peci hätte in Spielminute 87 den Sack zumachen müssen, brachte das Spielgerät aber frei vor FC-Schlussmann Florian Heid nicht im Kasten unter. Das sollte sich rächen, denn in der zweiten Minute der Nachspielzeit glückte Alexander Schmitzer der Ausgleichstreffer. Zu diesem Zeitpunkt war der FCM bereits einen Mann weniger, den Kilian Stieglmaier wurde vom jungen Schiedsrichter Dominik Kernstein (Landshut) kurz vorher mit der Ampelkarte zum Duschen geschickt. In der Verlängerung stand Mainburg defensiv aber sehr sicher und hatte durch Sebastian Bolling sogar noch eine gute Möglichkeit, den "Lucky Punch" zu landen (99.). Da in der 30-minütigen Extrazeit keine weiteren Treffer mehr fallen wollten, musste das Effmeterschießen über Sieger und Verlierer entscheiden. Den Laimerstädter Fußballern versagen die Nerven komplett und nur ein Akteur konnte verwandeln, während alle vier Mainburger Schützen erfolgreich waren. Der FC Mainburg wetteifert nun am Sonntag (14 Uhr in Rohr) gegen den SV Eggmühl. Der Sieger dieses Vergleichs ist Kreisklassist, der Verlierer erhält eine weitere Chance oder ist im Optimalfall ebenfalls für diese Spielklasse qualifiziert.