Naumburg darf sich auf den FCM freuen

"Das ist für uns alle ein großes Highlight! Die Freude über dieses Los ist im gesamten Verein enorm. Es freut mich sehr, dass die großartigen Leistungen meiner Mannschaft in den vorherigen Pokalrunden durch dieses Los gewürdigt werden. Wir wissen natürlich, dass die Chance auf ein Weiterkommen nun gehörig gesunken ist, aber dies ist absolut sekundär", freut sich Naumburgs Trainer Jens Hädrich über den FCM. Sein Team hat auf dem Weg ins Achtelfinale mit Rot-Weiß Thalheim (Verbandsliga) und dem Oberligisten SV Merseburg 99 zwei höherklassige Vertreter eliminieren können.

In Magdeburg hält sich die Freude beim MSV Börde über den kommenden Gegner allerdings etwas in Grenzen. Der Verbandsligist erwartet auf heimischem Geläuf den Hallenschen FC. "Ich möchte nicht die Attraktivität des Gegners herabwürdigen, aber der HFC ist natürlich nicht unser Traumlos gewesen. Für unseren Verein werden sicherlich große Kosten entstehen. Aber für meine Jungs freut es mich, dass sie sich mit Profis messen können", sagt MSV-Cheftrainer André Hoof.

Kleines Stadtderby in Halle

Die Fußballfans in Halle können sich auf ein stadtinternes Duell am 31. Oktober freuen. Der Verbandsligist BSV Ammendorf erwartet dann den VfL Halle 96. VfL-Trainer René Behring nennt diesen Vergleich "ein 50:50-Spiel, wo beide Teams die nächste Runde erreichen können. Für uns gilt wie schon in der Runde zuvor gegen Dessau, dass wir alles abrufen müssen, um dort zu bestehen." Auf Seiten der Gastgeber freut man sich ebenfalls auf das Spiel. "Es hätte uns durchaus schlechter treffen können. Ein Stadtderby ist schon etwas Besonderes und für uns zudem auch ein machbares Los. Es wird sicherlich eine spannende Kiste vor hoffentlich vielen Zuschauern", so Lutz Schülbe, Präsident des BSV.

Und auch in der Börde kommt es im Achtelfinale zu einem Nachbarschaftsduell zwischen dem Haldensleber SC und Oberliga-Vertreter FSV Barleben. "Wir sind mit diesem Los absolut zufrieden. Uns erwarten ein schönes Stadion sowie eine kurze Anreise. Es ist ein Derby und wir wollen mit einer konzentrierten Leistung ins Viertelfinale vorstoßen", blickt Jörn Schulz, Trainer des FSV voraus.

"Arnstedt ist eine sehr gefährliche Mannschaft"

Der Regionalligist VfB Germania Halberstadt muss am Reformationstag ebenfalls keine weite Reise auf sich nehmen und gastiert beim SV Edelweiß Arnstedt. Bereits vor knapp anderthalb Jahren trafen sich die Teams im Rahmen eines Testspiels in Arnstedt. Damals siegte der VfB mit 9:1. "Dort erwartet uns ein schönes Umfeld mit viel Emotionen. Es ist eine sehr gefährliche Mannschaft mit guten Individualisten, die uns an einem guten Tag das Leben schwer machen kann. Aber wir wollen dort unserem Anspruch gerecht werden und auch in diesem Jahr wieder so weit wie möglich im Landespokal kommen", bewertet VfB-Trainer Andreas Petersen den kommenden Gegner im Wettbewerb.

Hier alle Paarungen in der Übersicht:

Achtelfinale 31.10. 14:00 BSV Halle-Ammendorf VfL Halle 1896 31.10. 14:00 SV Edelweiß Arnstedt VfB Germania Halberstadt 31.10. 14:00 SC Naumburg 1. FC Magdeburg 31.10. 14:00 Haldensleber SC FSV Barleben 31.10. 14:00 Blau-Weiß Zorbau SG Union Sandersdorf 31.10. 14:00 Magdeburger SV Börde Hallescher FC 31.10. 14:00 SV Union Heyrothsberge TV Askania Bernburg 31.10. 14:00 VfB 1906 Sangerhausen 1. FC Lok Stendal

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