„Natürlich ändern sich die Zielsetzungen mit den Ergebnissen“

Am Wochenende startet das Pflichtspieljahr 2022. Sparta Lichtenberg trifft am Sonntag zum Auftakt auf BSV Al-Dersimspor. Cheftrainer Dragan Kostic möchte diesen und andere Gegner nicht unterschätzen und weiß auch um die „Macht“ mit der TuS Makkabi unbedingt aufsteigen möchte, gibt seinen Jungs aber trotzdem ein wenig Druck mit in die Spur: „Wir wollen solange wie möglich ganz oben bleiben“, um dann hinterher zu schieben, „wenn es nicht so sein sollte wird niemand enttäuscht sein.“ Kann dem „ewigen“ Vize (Sparta belegte in den letzten drei Spielzeiten den zweiten Rang) der großen Sprung, der Aufstieg in die Oberliga Nord, gelingen?

Der Kader wurde im Winter dahingehend angepasst. Vom Ligakonkurrenten TSV Rudow konnte Stürmer Hakan Günaydin gewonnen werden. Damit wird das Team noch unberechenbarer. Mit Steve Braun, der aus Wilmersdorf bekommt, erlangt die Mannschaft noch mehr Kreativität. Dritter Neuzugang ist Larry Ndjock, der nach einem halben Jahr bei Hertha BSC III nochmal zum Berlinligisten zurückgekehrt. Bereits seit einigen Monaten dabei und jetzt endlich spielberechtigt ist Kakeru Fukuda. Darüberhinaus kann sich Kostic freuen, dass einige seiner wichtigen Stammspieler wie Toktumur, Polster, Karupovic oder Hahn nach längeren Pausen in der Hinrunde wieder fit sind. „Das hätten die Ausreden sein können, wenn wir gegen den Abstieg gespielt hätten“, schmunzelt Kostic. Jetzt aber bewegt sich sein Team erneut in anderen Tabellenregionen: „Ich denke, dass Füchse und wir neben Makkabi ein Wörtchen mitzureden haben.“

Nicht mehr zu Kader zählt neben Adrijan Antunovic auch Marcel Miesner.