2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
– Foto: Reimar Tiesler

Nachlegen

Mit dem FSV Preußen Bad Langensalza und dem TSV Gera-Westvororte treffen am kommenden Samstag zwei Teams aufeinander, die ihre Auftaktpartien gewinnen konnten.

So lautet auf beiden Seiten das ausgegebene Ziel für Samstag: Nachlegen!

Die Preußen landeten einen knappen 2:1-Auswärtssieg beim SC Weimar und Gera-Westvororte gewann mit dem gleichen Resultat Zuhause gegen den SC Heiligenstadt. Zweimal enge Spiele – Aber dafür gibt’s bekanntlich auch drei Punkte, egal ob knapp oder nicht. Insofern haben die kommenden Kontrahenten schon mal ordentlich Selbstvertrauen getankt und können die bevorstehende Partie mit entsprechend breiter Brust bestreiten.

Eng aber erfolgreich

In der Vorwoche brauchten die Kicker vom TSV-Westvororte erstmal zehn Minuten um ihn die Partie zu finden. Problem dabei war allerdings, dass es bis dahin schon einmal im Kasten von Clemens Bierbaum geklingelt hatte und das Team von Coach Philipp Schlebe einem Rückstand hinterherlaufen musste. „Wir müssen von Beginn an da sein. Immer einem Rückstand hinterher zu laufen kann auch mal schwierig werden. Am vergangenen Wochenende hatten wir das Glück und die Qualität, das Spiel noch zu drehen“, sagt Schlebe, der seiner Mannschaft nach besagter Findungsphase eine engagierte Leistung attestiert. „Wir haben gegen den Tabellendritten drei Punkte bei uns behalten. Da war das Ziel. Nach ersten schwierigen zehn Minuten haben die Spieler das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Jungs haben das gut angenommen und sich reingearbeitet, die Grundtugenden an den Tag gelegt, wie wir es auch vorher gefordert haben“, sagt der Coach.

Auch jüngste Sieg des bevorstehenden Gegners aus Bad Langensalza war für die Preußen ein harten Stück Arbeit, wie ihr Trainer Thomas Wirth beschriebt: "Die Tore sind für uns zu den günstigsten Zeitpunkten gefallen (11. u 49. Minute). Das hat unserem Spiel Sicherheit gegeben und das nötige Selbstbewusstsein. Wir haben zunächst hinten wenig zugelassen und Weimar war hauptsächlich über Standards gefährlich. Schwierig wurde es für uns allerdings nach dem Gegentor. Da sind wir ganz schön unter Druck geraten. Weimar hat alles nach vorne geworfen und wir haben auch das nötige Glück gehabt um den Vorsprung zu verteidigen. Ich denke aber über 90 Minuten gesehen war der Sieg verdient", analysiert Wirth den Auftritt seiner Mannschaft in Weimar.

Respekt auf beiden Seiten

Der wechselseitige Blick auf die bevorstehende Partie zwischen Bad Langensalza und Gera-Westvorte ist geprägt von Respekt. Hüben wie drüben weiß man um die Stärke des Gegners, stellt sein eigenes Licht aber auch nicht unter den Scheffel. "Mit Westvororte kommt eine Mannschaft, die technisch und kämpferisch sehr gut ist. Da brauchen wir eine engagierte Leistung. Aber wir wollen die Punkt natürlich holen", sagt Preußen-Trainer Wirth, dessen Pendant Philipp Schlebe in eine ähnliche Kerbe schlägt: "Die Liga ist extrem eng. Theoretisch kann jeder jeden schlagen. Wir fahren da nicht chancenlos hin, wobei wir uns natürlich bewusst sind, dass das eine ganz schwierige Aufgabe wird. Sie haben ihre Klasse schon gezeigt und einige sehr gute Spieler im Kader", weiß Schlebe. Personell sieht es für die Partie am Samstag auf beiden Seiten gut aus, berichten die Trainer.

Ausfallen werden...

FSV Preußen Bad Langensalza: Nando Fernschild, Gustav Wurschi, Philipp Franke

TSV Gera-Westvorte: Tim Richter

Aufrufe: 010.3.2022, 10:40 Uhr
Felix BöhmAutor