2024-04-25T14:35:39.956Z

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Nach einem kurzem Intermezzo beim TSV Wasserburg wechselt der ehemalige Sechzger Romuald Lacazette in die Schweiz.
Nach einem kurzem Intermezzo beim TSV Wasserburg wechselt der ehemalige Sechzger Romuald Lacazette in die Schweiz. – Foto: Imago Images

Nach nur zwei Spielen: Ex-Löwe Romuald Lacazette verlässt TSV Wasserburg bereits wieder

Wechsel in die Schweiz

Romuald Lacazette verlässt den TSV Wasserburg und schließt sich dem Lancy FC in der Schweiz an. Ob sich der Aufstieg von der fünften in die vierte Liga auch sportlich lohnt, ist ungewiss.

Wasserburg - Lange hielt es ihn nicht am Inn. Nach nur zwei absolvierten Pflichtspielen verlässt Romuald Lacazette den TSV 1880 Wasserburg - früher als gedacht. Bevor er sich dem Bayernligisten anschloss, kickte der Cousin des bekannten Arsenal-Stars, Alexandre Lacazette, in der dritten französischen Liga für den FC Villefranche-Beaujolais. Im Sommer des vergangenen Jahres endete dieses Kapitel nach nur einer Spielzeit und acht Partien. Unmittelbar danach verschlug es Lacazette, der für die erste Mannschaft des TSV 1860 München 49 Spiele absolvierte, nach Wasserburg. Der Grund: In der Stadt im Landkreis Rosenheim wohnt seine Frau. Zudem wurde sein Sohn in der Innstadt geboren.

Den ersten Kontakt zum momentan vom Abstieg bedrohten TSV gab es prompt nach Lacazettes Ankunft in Wasserburg. Da dem Bayernligisten mehrere Spieler fehlten, sprang der ehemalige U-Nationalspieler Frankreichs in einem Testspiel gegen Wacker Burghausen spontan ein. Dabei war das eigentlich nicht vorgesehen. Denn Lacazette wollte sich beim Bayernligisten lediglich fit halten, um sich für einen möglichen Transfer zu einem höherklassigen Verein vorzubereiten.

Romuald Lacazette: Zwei Pflichtspiele beim TSV 1880 Wasserburg

Da daraus bekanntlich aber nichts wurde, einigte man sich Verlauf des Jahres auf eine vorübergehende Zusammenarbeit. Im November kam Lacazette in zwei Bayernliga-Partien zum Einsatz. Ende Januar 2022 kam der 28-Jährige noch im Testspiel gegen Traunstein zum Einsatz, ehe das vorläufige Verhältnis des Spielers mit dem Klub endgültig terminiert wurde. Nun kann der Mittelfeldspieler nach Frankreich und Deutschland auch die Schweiz als Arbeitsort in seine Vita schreiben: Der Kicker, der bei Paris Saint-Germain ausgebildet wurde, wechselt zum Lancy FC in die vierte Liga.

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Lancy gehört zur Gemeinde Genf, die in einem der vier französischsprachigen Kantone der Schweiz liegt. Sprachliche Hürden wird es für Lacazette demnach nicht geben. Aber auch die Lage von seinem künftigen Verein sollte bei den Vertragsverhandlungen vom Vorteil gewesen sein. Nur wenige Kilometer Luftlinie trennen den Ex-Löwen von seinem Heimatland. Sportlich befindet sich der Klub an der Rhone im Tabellenmittelfeld der vierthöchsten Spielklasse. Zu den Aufstiegsrängen klafft ein Abstand von acht Punkten, der auch mithilfe von Lacazettes Qualitäten verkürzt werden soll. Der Startschuss für die zweite Hälfte der Saison fällt für Lancy Anfang März. Die Vorbereitung hingegen ist bereits voll im Gange. Am morgigen Samstag ist der Viertligist zum Test bei der U21 der Schweizer Spitzenmannschaft Young Boys Bern im Wankdorfstadion geladen, eine Woche später trifft man auf den Fünftligisten Olympique de Genève. Möglich, dass Romuald Lacazette zu ersten Einsatzminuten für seinen neuen Verein kommt. (Paul Ruser)

Aufrufe: 011.2.2022, 09:37 Uhr
Paul RuserAutor