Nach 5:1 gegen Palzing: TSV Eching will beim FC Alte Haide nachlegen

Eching – Mit dem Auftritt seiner Mannschaft am ersten Spieltag war Echings Trainer Gerhard Lösch nicht zufrieden. Dafür war das Ergebnis außergewöhnlich gut. Am Mittwoch (Anstoß, 19 Uhr) will der TSV in seinem ersten Heimspiel der neuen Bezirksligasaison gegen den FC Alte Haide nachlegen.

„Wir können es auf jeden Fall besser, als wir es bis in die Mitte der zweiten Halbzeit gemacht haben. Danach haben wir dann so gespielt, wie ich es mir vorstelle“, blickte Lösch auf den 5:1-Sieg beim Liga-Neuling Palzing zurück. Als die Echinger einen Gang hochgefahren und beim SVA die Kräfte nachgelassen hatten, wurde das Ergebnis deutlich. „Man weiß nie genau, wo man am ersten Spieltag steht. Und bei einem Aufsteiger zu starten, ist nie einfach. Alles was zählt, sind die drei Punkte“, so der Zebras-Trainer weiter.

Für Thomas Niggl, der zwei Tore in der Schlussphase zum etwas zu hoch ausgefallenen Sieg beisteuerte, dürfte die Partie gegen den FC Alte Haide verpassen. „Er hat Probleme mit den Rippen und ist fraglich. Ich glaube und hoffe aber, dass er spielen kann“, sagt Lösch. Thomas Ertl war krank und steht ebenfalls auf der Kippe. Der Neuzugang von der Sportgemeinschaft Eichenfeld hatte in Palzing mit Kapitän Marvin Frehe die Innenverteidigung gebildet. Sollte er ausfallen, müsste Lösch seine Abwehrzentrale umbauen – und das gegen eine Mannschaft, deren Stärken in der Offensive liegen.

TSV Eching im zweiten Saisonspiel beim FC Alte Haide zu Gast

„Alte Haide ist offensiv sehr gut“, weiß Lösch. Stürmer Max Rabe wurde in der vergangenen Saison mit 24 Treffern zweitbeste Torschütze der Liga hinter Jetzendorfs Ben Geuenich (25 Tore). Eines davon erzielte der spielende Co-Trainer der Münchner im Rückspiel gegen Eching, das die Zebras mit 4:1 für sich entschieden. „Da haben wir gesehen, wo Alte Haide verwundbar ist. Der Schlüssel zum Erfolg wird sein, dass wir ihre Defensive beschäftigen“, sagt Lösch. Dann fügt er an: „Wir wissen, was wir zu tun haben.“

Der Echinger Trainer hat die Option, seinen Angriff umzustellen. In Palzing hätte Ante Basic begonnen, er fehlte aber, da seine Frau kurz vor der Geburt des gemeinsamen Kindes stand. „Nun ist er Papa eines kleinen Mädchens. Ich denke, dass er mit großer Euphorie zurückkehrt“, sagt Gerhard Lösch. Anstelle von Basic lief gegen Palzing Maximiliano Ceballos mit Alexander Beer im Sturm auf. Ceballos erzielte das 1:0 und zeigte seinem Trainer, dass er bereit ist, nachdem er das Ende der Vorbereitung urlaubsbedingt verpasst hatte.

Moritz Stalter