Nach 4:0-Führung noch gezittert

. „Wir haben den Titel verteidigt, aber glückliche Gesichter gab es in der Kabine nicht“, sagte Ali Meybodi, der nach zwei Enttäuschungen in der Meisterschaft eher viele unerklärliche Details verarbeiten musste. Sein Team hatte nach einer Viertelstunde durch ein Eigentor (4.), durch Fatih Sezer (11.), Marcel Dawidowski (13.) sowie Miron Wessels (15.) mit 4:0 geführt. Doch danach schien das Team von allen guten Geistern verlassen.

Für den Bezirksligisten trafen noch vor der Pause Ekrem Engin (38.) sowie Inguk Lee (41.) und als trotz eines weiteren Treffers von Dawidowski (75.) Worringen durch Anastasios Papoulidis noch einmal verkürzte (76.), begann sogar das große Zittern. Sebastian Bodenröder sorgte erst in der Nachspielzeit für die Entscheidung (90.+2).

„Den Fehlerteufel, der sich zeitweise in die Abwehr geschlichen hatte, konnte ich nicht erklären, auch mir musste man ein Lächeln ins Gesicht malen“, beschrieb Meybodi den Frust, der keine Hilfe für die nächste Aufgabe in der Meisterschaft war. Der Tabellenvierte Borussia Freialdenhoven ist am siebten Spieltag schließlich ein über Jahre etablierter Mittelrheinligist (15 Uhr). Die personelle Lage hat sich allerdings etwas entspannt. Torwart Chris Toközoglu ist wie Kapitän Sebastian Bodenröder aus dem Urlaub zurück.