„Das haben wir uns natürlich ganz anders anders vorgestellt, zumal ich den Pokal immer als praxisnahes Freundschaftsspiel ansehe. Das einzig Positive ist, dass sich niemand verletzt hat”, meinte Müller, dessen Elf schon nach 25 Minuten mit 0:2 zurücklag. Während der Kreisligist auf Asche immer besser in Schwung kam, lief bei den Gästen nichts zusammen. Auch das zwischenzeitliche 1:2 durch Marcel Schulz änderte nichts, zumal nicht alle Schlebuscher die rechte Einstellung zur Aufgabe an den Tag legten.
Am Sonntag (15 Uhr) geht es für die Schwarz-Gelben zum Mittelrheinliga-Absteiger Germania Windeck, der sein Auftaktspiel in Rheinbach glücklich mit 1:0 gewonnen hat. „Wir wissen nicht viel über diesen Gegner, aber klar ist, dass uns da eine ordentliche Hürde bevorsteht”, so Müller, der vermutlich wieder auf Dominik Dohmen und Jan-Eric Birken zurückgreifen kann, während Michael Urban nun im Urlaub weilt.
Keine Probleme hatte indes der FC Leverkusen bei seinem Pokaleinstieg. Der Landesliga-Neuling setzte sich beim B-Ligisten SV Auweiler-Esch mühelos mit 3:0 (1:0) durch, ein Husarenritt war dafür nicht nötig. Die Tore erzielten Alexander Willms (25./52.) und Marvin Fischer (68.). „Wir wollten einfach nur in die nächste Runde und sicherstellen, dass die Null steht. Das ist uns auch gelungen”, resümierte FCL-Spielertrainer Erkan Öztürk, der ein Sonderlob für Torwart Fabian Mettke parat hatte, dessen Paraden verhinderten, dass die mutigen Gastgeber zwischendurch zum Anschlusstreffer kamen.
In Runde vier geht es für Leverkusen am Dienstag zum B-Ligisten SC Schwarz-Weiß Köln.
In der Meisterschaft steht zuerst jedoch die Heimspielpremiere gegen den VfL Rheinbach an (Sonntag, 15.15 Uhr). Fehlen wird Routinier Lesley Petekrey, der sich im Pokal eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat. Ebenso wird der rot-gesperrte Fatih Yildiz fehlen. „Wir haben uns fest vorgenommen, den ersten Dreier zu holen, obwohl wir Rheinbach nur schwer einschätzen können. Da gab es doch erhebliche personelle Bewegungen”, erklärt Öztürk.