2024-06-14T06:55:53.576Z

Spielvorbericht
Patrick Allihn ist im Angriff wohl auf sich alleine gestellt. Foto: MTV Berg
Patrick Allihn ist im Angriff wohl auf sich alleine gestellt. Foto: MTV Berg

MTV-Stürmer Allihn als Alleinunterhalter

Berg hat mit dünner Personaldecke zu kämpfen

Die personelle Lage bei den Bezirksliga-Fußballern des MTV Berg ist angespannt. „Vor allem in der Offensive sind wir momentan sehr dünn besetzt“, klagt Tim Kayser.

Auch der Kapitän der Berger muss zurzeit verletzt zuschauen. „Das ist echt bitter. Die ganze Vorbereitung verlief super, und dann ist es mir im letzten Vorbereitungsspiel in den Oberschenkel gefahren“, sagt er.

Doch nicht nur Kaysers Ausfall schmerzt die Berger vor dem schweren Gang am Samstag zum Tabellennachbarn SV Neuperlach München (15.30 Uhr, Bezirkssportanlage an der Bert-Brecht-Allee). Mijo Crnjak muss rotgesperrt aussetzen, und auch hinter Marcel Höhnes Einsatz steht ein dickes Fragezeichen. Der bis dato mit neun Treffern beste Torschütze des Tabellensechsten konnte unter der Woche wegen anhaltender Probleme am Hüftbeuger nicht trainieren. Zu allem Überfluss hat sich Kevin Markovic in den Osterurlaub verabschiedet. „Wahrscheinlich wird es wieder darauf hinauslaufen, dass Patrick Allihn die Alleinunterhalterrolle im Angriff hat“, sagt Kayser.

Dies machte sich bereits beim mageren 1:1 am Samstag gegen den Tabellenvorletzten FC Hertha München negativ bemerkbar. Kayser trauert den zwei verlorenen Punkten noch hinterher. „Wir waren nach dem Ausgleich in Überzahl drauf und dran, das Spiel zu drehen und schaden uns dann mit zwei Platzverweisen selbst. Das war dämlich“, spricht er Klartext.

Mit den Trainingseindrücken unter der Woche war Kayser zufrieden. „Norman Sosna hat unseren Coach zusammen mit Co-Trainer Oliver Prokic gut vertreten“, berichtet der 24-Jährige. Sosna, der vor wenigen Wochen aus privaten Gründen beim TSV Perchting-Hadorf ausgestiegen ist, ist zu seinem Ex-Verein zurückgekehrt. Da Cheftrainer Miljan Prijovic derzeit unter der Woche wegen seiner Trainerausbildung in der serbischen Heimat weilt, können die Berger jeden unterstützende Hand gut gebrauchen.

Mit Blick auf das Duell mit dem Tabellenfünften aus München meint Kayser: „Das ist ein sehr starker Gegner. Da werden wir uns im Vergleich zum letzten Spiel deutlich steigern müssen, wenn wir da was mitnehmen wollen.“ Das turbulent verlaufende Hinspiel endete nach dem späten Ausgleich der Neuperlacher leistungsgerecht 3:3 unentschieden.

Aufrufe: 030.3.2018, 22:19 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor