MSV-Duisburg-Trainer Dotchev vor Pokalspiel mit Kampfansage

• Dotchev kündigt Rotation in der Mannschaft an.
• KFC Uerdingen geht mit großen Personalsorgen in die Viertelfinalpartie.
• Für den MSV Duisburg geht es um Prestige und viel Geld.

Dotchev lobt Stadion in Velbert

Die Begegnung zwischen den beiden Drittligisten aus Duisburg und Uerdingen eröffnet die Viertelfinalspiele in der diesjährigen Niederrheinpokalsaison. Schon um 15 Uhr rollt der Ball im Stadion Velbert. Zur Vorbereitung war Pavel Dotchev bereits vor Ort und ist voll des Lobes für die Spielstätte des Oberligisten SSVg Velbert. „Es ist ein tolles Stadion und ein toller Platz. Da kann man richtig gut Fußball spielen“, sagt er am Morgen.

Die Vorraussetzungen sind somit für das Team gegeben, um die Erwartungen des Cheftrainers zu erfüllen: „Ich will unbedingt gewinnen“, erklärt Dotchev. Denn es geht nicht nur um den Sieg im Pokal und den Einzug in das Halbfinale, vor allem geht es um Prestige und viel Geld, welches im DFB-Pokal winkt. Dort wünscht er sich ein Aufeinandertreffen mit den Bayern.

Rotation im Kader angekündigt

Der Duisburger Trainer kann am Mittwoch fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Wilson Kamavuaka und Vincent Gembalies fehlen aus der aktuellen Truppe, die Langzeitverletzten um Cem Sabanci einmal außen vor gelassen. Im Hinblick auf das möglicherweise noch entscheidende Saisonfinale in der Liga stehen Rotationen in der Elf bevor. „Ich werde schon rotieren, aber ohne das es einen Leistungsabfall in der Mannschaft gibt“, berichtet der 55-Jährige.

Denkbar wäre, das Trio Vincent Vermeij, David Tomic und Federico Palacios von Beginn zu bringen und nicht wie in Magdeburg, als die drei zur zweiten Halbzeit in das Spielgesehen eingriffen und die beiden MSV-Treffer erzielten. Auch die mögliche Aussicht auf eine Verlängerung und das schwierige Spiel gegen den FC Ingolstadt am kommenden Samstag fließen in die Überlegungen des Trainers ein. "Ich muss das alles im Kopf haben", versichert der Fußballlehrer.

Uerdingen mit Personalsorgen

Anders sieht es da beim Gastgeber aus Uerdingen aus. Die Krefelder sind von massiven Verletzungssorgen geplagt und werden wohl auf den ein oder anderen Jugendspieler zurückgreifen müssen. Im Kern sieht Dotchev bei den Grotifanten jedoch ähnliche Herausforderungen wie bei den Zebras. „Für beide geht es in der Meisterschaft noch um sehr viel“, unterstreicht er. „Die Uerdinger können allerdings nicht viel rotieren, da sie nicht die Kaderbreite haben, wie es bei uns derzeit der Fall ist. Abschenken werden sie das Spiel aber mit Sicherheit nicht“, führt Dotchev weiter aus.

Einer spannenden Pokalpartie steht nichts mehr im Weg. Wir berichten wie gewohnt live aus dem Stadion und halten euch mit unserem ausführlichen Live-Ticker auf dem Laufenden.