2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Die TSG Heppenheim überzeugt wie in dieser Szene oft durch Einsatz. F: Jens Bogner
Die TSG Heppenheim überzeugt wie in dieser Szene oft durch Einsatz. F: Jens Bogner

Monsheim II schickt sich an "Best of the rest" zu werden

Der TuS liefert zuhause spektakuläre Ergebnisse ab / Jetzt kommt Heppenheim

MONSHEIM (mim). Die zweite Mannschaft des TuS Monsheim gilt in der C-Klasse Worms als Favoritenschreck. Auf dem heimischen Kunstrasen schlug die Mannschaft von Peter Maier in den letzten Wochen nicht nur den VfR Alsheim und jüngst die Reserve des TuS Hochheim. Auch die zweite Mannschaft der SG Eintracht Herrnsheim kam gegen die Monsheimer über ein 2:2 nicht hinaus. Am Sonntag kommt die TSG Heppenheim in den südlichen Wonnegau.

Selbst wenn dem TuS der sechste Saisonsieg gegen die erst seit zwei Jahren wieder im Ligabetrieb spielende Mannschaft gelingt: die ersten fünf Teams in der Tabelle sind den Monsheimern längst enteilt. „Best oft the rest“ will und kann Peter Maier mit seiner Mannschaft immerhin noch werden. Mehr ist nach dem von hohen Niederlagen und ständig wechselnden Aufstellungen geprägten Saisonstart nicht drin. „Inzwischen kann ich wieder fast immer die gleichen elf Mann aufstellen. Das wirkt sich positiv auf die Konstanz bei uns aus“, erzählt Maier, der mit seiner Mannschaft eine gute Phase durchmacht: „Im Moment ziehen die Jungs gut mit. Wir sind bemüht das Spiel zu machen und zeigen viel Einsatz. Damit fahren wir im Moment ganz gut.“ Auch wenn Maier keinen seiner Akteure hervorheben will, ist doch unbestritten, dass Defensiv-Organisator Leonhard Bachmach und Stürmer Mats Knoblauch zu den Vätern der jüngsten Erfolge zählen. Bachmann verleiht der Abwehr Stabilität und strahlt bei Standards aufgrund seiner Kopfballstärke stets Torgefahr aus. Mats Knoblauch, der super mit Routinier Denis Zimmermann in der Offensive harmoniert, ist ein großer, schlaksiger Knipser, den Maier gerne mit Westham-Stürmer Peter Crouch vergleicht. Die Gäste aus Heppenheim haben mit Tobias Zulauf einen echten Torjäger in ihren Reihen, ansonsten sind die Akteure der TSG eher unbekannte Größen im Wormser Fußball. Kein Wunder: Die von „Heppenheimer Bube“, so TSG-Abteilungsleiter Markus Deibert, wieder gegründete Mannschaft hat inzwischen keine Spieler mehr im Kader aus der Zeit vor dem Ausscheiden aus dem Ligabetrieb. Mathias Rückert, Thorsten Winhard und eben Deibert waren im letzten Jahr noch dabei, haben aus Verletzungs- und Altersgründen inzwischen aber ihre aktive Laufbahn beendet. Mit Trainer Gunter Schulz geht der Weg seit der Neugründung stetig nach oben. In dieser Saison war die TSG oft ein harter Brocken, die Defensive ist die sechstbeste der Liga. Deibert: „Wenn wir in Monsheim komplett sind, hoffen wir dort etwas mitnehmen zu können.“

Aufrufe: 030.10.2014, 14:00 Uhr
Michael MayerAutor