2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligavorschau
Oualid Mokhtari, hier noch im Trikot des SV Dersim Rüsselsheim, verlässt den FC Marxheim zum Saisonende. Archivfoto: Klein.
Oualid Mokhtari, hier noch im Trikot des SV Dersim Rüsselsheim, verlässt den FC Marxheim zum Saisonende. Archivfoto: Klein.

Mokhtari verlässt den FC Marxheim

Nach nur einer Saison ist die Liaison vorbei +++ Gespräche mit potenziellen Nachfolgern laufen bereits

MAIN-TAUNUS. Der FC Marxheim hat die besten Chancen, nach dem Abstieg in die Kreisliga A vergangene Saison direkt wieder aufzusteigen. Doch nun muss der Verein erstmal den Weggang von Spielertrainer Oualid Mokhtari verkraften.

Erst im Sommer vergangenen Jahres konnte der gerade erst aus der Kreisoberliga abgestiegene FC Marxheim einen Coup verkünden: Der ehemalige Profispieler (Jahn Regensburg, VfR Mannheim, SV Wehen, Kickers Offenbach, FSV Frankfurt und VfB Lübeck) Oualid Mokhtari konnte als Spielertrainer verpflichtet werden. Doch nach vielen erfolgreichen Spielen und aktuell Relegationsplatz drei verabschiedet sich der Ex-Profi bereits im Sommer wieder.


Mit Haut und Haaren Marxheimer
"Ich bin bis Juni mit Haut und Haaren Marxheimer. Es wäre für mich eine riesige Freude, wenn wir am Ende der Saison die Rückkehr in die Kreisoberliga feiern könnten. Die Mannschaft und der gesamte Verein hätten es verdient und ich werde alles dafür geben", stellt Mokhtari klar. Ein wichtiger Schritt dahin wäre ein Sieg am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr) gegen den zweiten FC Germania Okriftel. Das Hinspiel konnten die Marxheimer für sich entscheiden und können mit breiter Brust in die Partie gehen: "Wir haben ein Heimspiel und spielen in jedem Fall auf Sieg - die Mannschaft, die am meisten investiert, wird als Sieger vom Platz gehen", weiß der 32-Jährige. Seine Mannschaft sei selbstbewusst, doch das habe auch dazu geführt, dass die letzte Partie gegen den SV Ruppertshain (0:2) verloren ging. "Das Spiel hätten wir nicht verlieren dürfen, aber die Niederlage kam genau richtig", findet der Spielertrainer. Alexander Krause und Mario Klein werden dem Team weiterhin fehlen, doch der Trainer ist trotzdem zuversichtlich.


Mokhtari will vom Fußballgeschäft leben
Guter Dinge sind auch die Marxheimer, was die Suche nach einem neuen Trainer angeht: "Wir haben bereits einige Kandidaten im Auge, aber bis zum Abschluss wird es sicherlich noch einige Wochen dauern. Auf jeden Fall muss der neue Coach nicht zwingend über einhundert Profieinsätze vorweisen", informierte FCM-Vorsitzender Mathias Czerner augenzwinkernd. Die Zusammenarbeit mit Mokhtari war laut Verein sowieso nur für ein Jahr angedacht gewesen - der ehemalige Profi wolle aber vom Fußballgeschäft leben können, deshalb suche er einen neuen Verein und will sich intensiver um seine Fußballakademie in Rüsselsheim kümmern.



Aufrufe: 016.4.2015, 10:52 Uhr
Natascha GrossAutor