Es war ein mitreißender Fußballabend, den die Fans in der randvollen Ohrbecker Hüggelarena genießen durften: Zwar waren die Spiele meist nicht so hochklassig wie am Freitagabend, doch der Spannungsfaktor blieb den ganzen Abend über erhalten. Nach vielen emotionsgeladenen Duellen qualifizierten sich die im Vorfeld als Favoriten angesehen Teams mit einer Ausnahme.
Der Kreisligist Spielvereinigung Niedermark bewies in der Zwischenrunde Nehmerqualitäten und marschierte sensationell in die Endrunde am Sonntag. Die leidenschaftlich verteidigenden und clever spielenden Blau-Gelben setzten sich in der Gruppe D gegen den stark aufspielenden VfL Kloster Oesede durch und können am morgigen Sonntag ohne Druck in die Endrunde gehen. Dem SC Melle II genügte der abschließende 4:2-Sieg gegen den SuS Buer nicht mehr.
Der Hagener SV eliminierte, nicht ganz unerwartet, den Bezirksligisten Viktoria Georgsmarienhütte und qualifizierte sich mit sieben Punkten für die Endrunde. Jan-Hendrik Schaub erzielte mit einem Fallrückzieher das bisher schönste Turniertor und ließ sich von Mannschaftskollegen und dem mitgereisten Anhang für sein Kunstwerk feiern.
Als beste Zweitplatzierte haben sich der SV Bad Laer und der SV Bad Rothenfelde auf der hemischen Couch für die Endrunde qualifiziert. Während der SV Bad Laer mit sieben Punkten bereits zur Halbzeit des zweiten Tages nicht mehr einzuholen war, musste der SV Bad Rothenfelde bis zum allerletzten Spiel zittern. Das 4:3 des TuS Glane gegen den TSV Westerhausen reichte den Glanern nicht, eine bessere Tordifferenz als die Rothenfelder erzielen zu können.
Der Finaltag am Sonntag startet um 16:30 Uhr, die genauen Gruppenkonstellationen werden noch am heutigen Samstagabend veröffentlicht.