2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Vladimir Mathys-Fischer fehlt der Starkenburgia im Heimspiel gegen Rohrheim. Foto: Jürgen Strieder
Vladimir Mathys-Fischer fehlt der Starkenburgia im Heimspiel gegen Rohrheim. Foto: Jürgen Strieder

Mitlechtern sucht Abwehrspieler

Jetzt geht es ausgerechnet zur SG Wald-Michelbach, die alle elf Minuten trifft

Kreisoberligist KSG Mitlechtern trifft mit der SG Wald-Michelbach auf einen Gegner, der in zwei Spielen 17 Tore erzielte. Ausgerechnet jetzt fehlen KSG-Trainer Christian Schmitt vier wichtige Defensivspieler.

Bis vor 14 Tagen war Kreisoberligist SG Wald-Michelbach Mittelmaß, zumindest, was die Chancenverwertung anging. Dann aber platzte der Knoten bei den Überwäldern. Mit 10:0 wurde Alemannia Groß-Rohrheim überfahren. Nicht weniger zimperlich verfuhr die SGW mit der Tvgg Lorsch (7:1). Im Schnitt erzielte die Mannschaft von Trainer Özcan Sahin also alle elf Minuten ein Tor. Mit Blick auf diese Bilanz wird es Christian Schmitt, dem Trainer des nächsten Gegners KSG Mitlechtern, etwas mulmig. Nicht zuletzt, weil mit den Oster-Urlaubern Matthias Uhlir, Andreas Schaab und Heiko Schmitt sowie mit Christoph Seitz (verletzt) fast die komplette Defensive wegbricht. Schmitt nimmt es mit Galgenhumor: „Unter diesen Rahmenbedingungen sehen wir das Spiel als besondere Herausforderung.“

Dass sich seine Mannschaft mit den zwei Kantersiegen zurück in den Favoritenkreis geschossen hat, daran glaubt Thomas Schmitt, Abteilungsleiter der SGW, nicht. Bei sechs Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten SG Einhausen sagt der Wald-Michelbacher Funktionär: „Nur wenn wir die nächsten zwei Spiele gegen Mitlechtern und in Einhausen gewinnen, können wir nochmal oben angreifen.“ Mit Sebastian Hien fehlt auch den Überwäldern ein Abwehrspieler. Der Einsatz des angeschlagenen Andreas Rebscher (Mittelfeld) ist fraglich.

Starkenburgia seit Oktober sieglos

Während die Wald-Michelbacher in zwei Spielen 17 Mal trafen, brachte es der FC Starkenburgia Heppenheim in den vergangenen neun Partien gerade mal auf sechs Tore. Die Kreisstädter, die seit Ende Oktober auf einen Sieg warten, rutschten vom zweiten auf den achten Platz ab und erwarten nun den FC Alemannia Groß-Rohrheim. Trainer Markus Röcker erklärt: „In unserer Situation müssen wir derzeit nicht auf den Gegner, sondern auf uns schauen. Wir müssen zur eigenen Stärke zurückfinden, indem wir als Mannschaft geschlossen und als Einheit auftreten.“ Röcker ist sich sicher: „Irgendwann muss ja mal der Knoten platzen und er wird platzen.“ Gegen Groß-Rohrheim muss der Starkenburgia-Coach auf seine Leistungsträger Vladimir Mathys-Fischer und Philipp Graf verzichten.

Aufrufe: 026.3.2016, 11:38 Uhr
Hubert HeinzAutor