Mit neuem Trainerduo zu alten Erfolgen

Mit dem bisherigen Kapitän Martin Lommer sowie dem landesligaerfahrenen Bastian Haselbeck konnte die Vereinsführung eine hervorragende Lösung präsentieren. Während Lommer in den letzten beiden Jahren als Mittelfeldspieler nicht weniger als 20 Treffer für den TSV erzielte, kommt Haselbeck vom Oberliga-Absteiger FC Dingolfing nach Langquaid. Der 30-Jährige war in der Vergangenheit schon beim SV Ettenkofen (Bezirksliga) und bei der SpVgg Landshut (Landesliga) als Spielertrainer aktiv und soll mit seiner Erfahrung die Mannschaft anführen. „Ich denke, dass wir mit Martin und Bastian eine sehr gute Lösung gefunden haben“, sagt Vorstand Fuchsbrunner über sein neues Trainerduo, das die Mindestanforderung Platz zehn erfüllen soll.

Im Vorjahr belegte der TSV einen zufriedenstellenden sechsten Rang, enttäuschte jedoch in der Rückrunde über weite Strecken. Vor allem zuhause blieb die Fahramand-Truppe weit hinter den Erwartungen zurück und holte im Frühjahr nicht einen einzigen Heimzähler. „Nach der Winterpause stand die Mannschaft im Niemandsland der Tabelle ohne vorne eingreifen zu können oder nach hinten etwas befürchten zu müssen. Die Folge war wohl ein Motivationsproblem, das bis zum Schluss nicht gelöst werden konnte. Vor allem die Null-Ausbeute vor eigenem Publikum war ein Desaster“, blickt Pressewart Martin Zeilhofer zurück.
Ab sofort soll allerdings die Vergangenheit abgeschlossen sein und der Blick richtet sich in die Zukunft. „Neben dem geplanten Erreichen des zehnten Tabellenplatzes wollen wir wieder attraktiver spielen, besonders in den Heimspielen“, kündigt Spielertrainer Lommer an und hofft dabei auch auf die weiteren namhaften Neuzugänge. Mit Mladen Bjelobrk und Armon Ljevo vom Ligakonkurrenten DJK-SV Furth konnte man zwei dicke Fische an Land ziehen.

Während man durch diese Neuverpflichtungen von vielen Konkurrenten zu den Favoriten gezählt wird, will man in Langquaid von einem möglichen Aufstieg aber nichts wissen. „Die neue Landesliga ist sicherlich attraktiver als die bisherige Landesliga, weil damit die Ziele mehr Derbys und kürzere Fahrstrecken erreicht werden. Diese Liga liegt aber für uns außer Reichweite, da ja nur der Erstplatzierte der Bezirksliga eine Chance hat. Und ein solcher Spitzenplatz ist für uns derzeit unrealistisch“, sind sich Lommer und Haselbeck einig. Als Topfavoriten gilt aus ihrer Sicht der ETSV Hainsbach und weitere „sechs bis sieben Mannschaften“.
Neben den genannten Neuzugängen musste der TSV jedoch auch zwei schwerwiegende Abgänge verkraften. Neben Marcel Steiger, der in der vergangenen Saison immerhin sieben Mal einnetzen konnte, schmerzt vor allem der Verlust von Regisseur Benjamin Bachhuber. „Das ist natürlich ein schwerwiegender Abgang für uns, da er eine zentrale Figur in unserem Spiel war", so Fuchsbrunner. Dennoch dürfte der TSV Langquaid für eine erfolgreiche Saison gerüstet sein, die bereits am Freitag Abend mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger SpVgg Niederaichbach (Anstoß 18.45 Uhr) beginnt.

Zugänge: Bastian Haselbeck (FC Dingolfing), Mladen Bjelobrk (DJK-SV Furth), Armon Ljevo (DJK SV Furth), Tim Becker (JFG Laaber-Kickers 06), Michael Blüml (SV Eggmühl), Michael Gaaß (SV Eggmühl), Maximilian Glötzl (JFG Laaber-Kickers 06), Denis Hein (JFG Laaber-Kickers 06), Carsten Pfennig (SV Diesenbach), Patrich Pritsch (JFG Laaber-Kickers 06), Ozhan Seftali (JFG Laaber-Kickers 06), Dennis Wagner (JFG Laaber-Kickers 06)

Abgänge: Benjamin Bachhuber (DJK Don Bosco Bamberg), Marcel Steiger (SV Burgweinting), Stefan Hollmeier (DJK 06 Regensburg), Christian Lehrhuber (TSV Velden), Stefan Wimmer (SV Alten- und Neuenschwand)