Mit Kopf, Glück und Können zum Aufstieg in die Kreisliga A?

Thomas Duffner hat in seiner fußballerischen Laufbahn bereits einige Aufstiegsspiele erlebt. „Mit Höhen und Tiefen“, wie der 50-jährige Trainer schmunzelnd sagt. Vielleicht erlebt er mit seinem SV Obersäckingen eine seiner Höhen: Der SVO zählt zu jenen vier Kreisliga-B-Vizemeistern, die um zwei Plätze in der A-Klasse kämpfen. Entscheidend seien „der Kopf, die Tagesform und auch das nötige Glück“, betont Duffner.
Seit zwei Jahren ist er beim SVO im Amt, die Mannschaft entwickelt sich kontinuierlich, Duffner formte sie zur besten Defensive der Staffel III. Dies trotz eines Umbruchs, durch den nachrückende Jugendspieler stärker im Fokus stehen. In den Aufstiegsspielen trifft der SVO, zuletzt 2014 in der A-Klasse, auf den FC Grießen, „ein ebenbürtiger Gegner“, sagt Duffner vor dem Hinspiel am Sonntag, 15 Uhr, in Obersäckingen. Der FCG strebt unter Coach Markus Eggert die direkte Rückkehr in die Kreisliga A an.

Wie alle vier Vizemeister profitierte auch Kreisliga-A-Absteiger FV Fahrnau von seiner Heimstärke. Die Tormaschinerie der Staffel II (109 Tore) verfügt über eine eingespielte Truppe, der nur ein Punkt zum Titel fehlte. Am Sonntag, 18 Uhr, gastiert der FVF beim TuS Binzen, zuletzt 2013 in der A-Klasse. „Wir haben eine super Saison gespielt“, sagt TuS-Interimscoach Matthias Tschöp, der das Zepter im Juli an Karl-Frieder Sütterlin übergibt. Als Ex-Jugendcoach kennt Tschöp viele Akteure, die 2018 aus der A-Jugend aufrückten und „sich zu Leistungsträgern entwickelten“. Nebst Teamgeist und Offensivstärke ein weiterer TuS-Vorzug: die große Zahl an „individuell guten und flexibel einsetzbaren Spielern“, so Tschöp.