Dass das 24-Tore-Duo das Potenzial dazu hat, davon ist West-Coach Marcel Bastians jedenfalls felsenfest überzeugt. „Insgesamt bin ich über die Hinrunde hinweg zwar schon sehr zufrieden mit der Torausbeute von Isi und Hilde“, begründete der Coach dabei seine Einschätzung. „Aber wenn ich bedenke, dass beide noch immer nicht hundert Prozent ihres Fitnesslevels erreicht haben, dann könnte da in Zukunft durchaus noch mehr drin sein“. Optimistisch stimmt den Coach zudem, dass die beiden robusten Stoßtürmer nach der Winterpause durch die Rückkehr der zuletzt längere Zeit verletzten und schnellen Außenbahnspieler Abdelkarim Afkir und Denis Sitter noch besser in Szene gesetzt werden könnten.
Dies würde eine optimale Ergänzung ihrer Qualitäten darstellen, denn die beiden zählen mit jeweils einunddreizig Jahren zwar nicht mehr zu den jüngsten und schnellsten Stürmern der Liga, sind aus Bastians Sicht allerdings vor allem gegen tief stehende Mannschaften aufgrund ihrer körperlichen Präsenz im Zentrum enorm wichtige Spieltertypen. Hinzu kommt, dass Hildenberg und Cakici, der mit bisher vierzehn Saisontreffern der aktuell beste Düsseldorfer Torjäger in der Landesliga ist, über einen äußerst gut ausgeprägten Torinstinkt verfügen. Aus diesem Grund kommt im Spielsystem von Bastians aktuell auch nur eine Doppelspitze in Frage. „Eigentlich müsste man ja einen der beiden rausnehmen und mit nur einem Stoßstürmer spielen“, erklärte der Coach dabei seine Entscheidung. „Aber aufgrund der Qualitäten der beiden setze ich dann doch lieber auf ein 4-4-2 oder ein 5-3-2-System“.
Beiden attestierte Bastians zudem einen „unbändigen Ehrgeiz“, an den er auch in der Wintervorbereitung appellierte. Beide Torjäger sollten weiter an ihrer Fitness arbeiten. Sollte dieser Appell fruchten, könnten Cakici und Hildenberg im neuen Jahr für noch mehr Treffer gut sein. Und der SC West könnte das Rennen um die beiden Aufstiegsränge bis zum Schluss spannend gestalten und den Traum vom Wiederaufstieg in die Oberliga aufrechterhalten.