Mit einem schwachem Auftritt ins Halbfinale

TV Hoffnungsthal – FV Wiehl 0:1 (0:0). Den Glückwunsch wollte Wiehls Trainer Erkan Yorganci eigentlich gar nicht entgegennehmen. „Wofür“, fragte Yorganci und musste ein wenig Schmunzeln, denn die Leistung seiner Mannschaft bedurfte offenbar keine Glückwünsche. Die hatte Yorganci eher für den Gegner bereitgehalten. „Die haben es gut gemacht, tief gestanden und gut verschoben. Und sie haben nie aufgegeben“, sagte der Coach.

Die Wiehler hatten die Aufgabe gegen den Vertreter aus der Sonderstaffel offensichtlich nicht so ernst genommen und gingen fahrlässig mit ihren Chancen um. Dreimal Raul Yorganci und einmal Eldin Avdic hätten den Mittelrheinligisten vor der Pause in Front bringen können. Björn Weber, der sonst nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt wird, traf nach dem Wechsel mit einem sehenswerten Lupfer doch noch zur Entscheidung (69.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Kräfte beim Gastgeber schon deutlich nachgelassen.
Am kommenden Mittwoch (19.30 Uhr) empfangen die Wiehler den Ligakonkurrenten SV Bergisch Gladbach in der Vorschlussrunde.