2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Freut sich über das Pokallos und hofft in der Liga auf das nächste Erfolgserlebnis: Waldalgesheims Trainer Patrick Joerg.	Foto: hbz/Kristina Schäfer
Freut sich über das Pokallos und hofft in der Liga auf das nächste Erfolgserlebnis: Waldalgesheims Trainer Patrick Joerg. Foto: hbz/Kristina Schäfer

Mit einem Dreier auf den Weihnachtsmarkt

Verbandsligist Alemannia Waldalgesheim hat im letzten Heimspiel des Jahres die SG Rieschweiler zu Gast

WALDALGESHEIM. Zum letzten Heimspiel des Jahres in der Fußball-Verbandsliga kommt die SG Rieschweiler am Samstag (Anpfiff 15 Uhr) an die Waldalgesheimer Waldstraße. Wie der gastgebende SV Alemannia haben auch die Westpfälzer aktuell 19 Punkte auf dem Konto, ihre Tendenz war zuletzt aber klar negativ: Der letzte Sieg datiert aus dem 15. Oktober, als es nach 0:2 und 2:4-Rückstand ein mühsames 6:4 im Derby bei Schlusslicht SV Herschberg gab.

Trotz der anhaltend schwierigen Personalsituation und dem Ausfall zahlreicher Stammkräfte wie Konstantin Sawin, Vincenzo Bilotta, Daniel Braun oder Jan Förstel geht SVA-Trainer Patrick Joerg zuversichtlich in die Partie. Optimismus schöpft er aus den Leistungen bei Spitzenreiter Arminia Ludwigshafen (2:3), der zweiten Halbzeit des Pokalsieges beim VfB Bodenheim (4:2) und vor allem aus der 4:0-Führung beim zehn Minuten vor Schluss wegen Flutlichtausfall abgebrochenen Spiel beim TuS Rüssingen. Über dessen Wertung war bis Donnerstagnachmittag noch kein Urteil gefällt.

Das Hinspiel in Rieschweiler ist nicht nur wegen des aus Sicht der Alemannia unglücklichen 1:2-Niederlage mit dem entscheidenden Treffer in allerletzter Sekunde in Erinnerung. Es war auch die bislang letzte Partie von Ausnahmeakteur Sawin, der seither mit Rückenproblemen pausieren muss. „Wir können an den Dingen, die passiert sind, leider nichts ändern“, blickte Joerg 24 Stunden nach seinem 38. Geburtstag zurück. Heute sei die Situation für beide Teams eine komplett andere, „und schon allein deshalb wird niemand auf das Spiel in Rieschweiler sehen.“ Der Blick gehe nach vorne, „denn die Jungs haben verstanden, was Sache ist“, sagt Joerg. Zehn Tore aus den jüngsten drei Spielen seien eine ordentliche Bilanz. Die allerdings bestätigt werden will. Der Alemannia-Trainer wünscht sich den zweiten Ligaerfolg in Serie, um dann nach der Partie auf dem Weihnachtsmarkt rund ums Sportheim feiern zu können.

Patrick Joerg gefällt Pokalauslosung

Während die Ligabilanz der Alemannia teilweise ernüchternd ist, läuft es im Verbandspokal hervorragend. Das Losglück war dem SVA hold: Im März muss die Joerg-Truppe im Halbfinale bei Landesligist TSV Gau-Odernheim antreten. „Das ist eine von zwei Kombinationen, die mir bei den vier verschiedenen Möglichkeiten gefällt“, gibt der Trainer zu. Die andere wäre ein Heimspiel gegen den FC Kandel gewesen. In Kandel und gegen Regionalligist Wormatia Worms hätte er nicht so gerne gespielt. „In Gau-Odernheim muss jedem von uns klar sein, dass wir als Favorit in die Partie gehen“, blickt er voraus und hofft, dass sich bis dahin das Lazarett deutlich gelichtet hat.



Aufrufe: 01.12.2017, 14:40 Uhr
Jochen WernerAutor