2024-04-30T07:31:44.997Z

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Will sich in der Landesliga versuchen: Bernhard Rembold (rechts), Kapitän der U23 des FC Gundelfingen.  Foto: Walter Brugger
Will sich in der Landesliga versuchen: Bernhard Rembold (rechts), Kapitän der U23 des FC Gundelfingen. Foto: Walter Brugger

Mit der U23 in die Landesliga?

Bei Gundelfingens „Zweite“ steht der Umbruch auch in dieser Saison im Fokus

Mit der neuen Saison steht nach wie vor der Umbruch beim FC Gundelfingen im Fokus. „Wir wollen in Zukunft verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzen“, gibt Abteilungsleiter Christian Renner die Marschrichtung vor. Dazu ist es notwendig, den überaus erfolgreichen Junioren eine Perspektive im Herrenbereich zu geben.

Mit der Umbenennung der zweiten Mannschaft in eine U23 wurde vor zwei Jahren der Umbruch eingeleitet. Nach Anfangsschwierigkeiten entwickelte sich das Projekt zuletzt sehr positiv, so konnten die A-Junioren, die in der vergangenen Saison den Bayernligaaufstieg feierten, komplett in den Herrenbereich (Landesliga/Kreisliga) integriert werden.

Mittelfristig wird es wichtig sein, mit der U23 den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen, um die nachrückenden Talente in Gundelfingen zu halten. Diese notwendige Neuausrichtung, nachhaltig erfolgreich im Herrenbereich mit eigenem Nachwuchs unterwegs zu sein, nicht nur einzuleiten, sondern zielführend voranzutreiben, ist auch eine Geduldsfrage. Die Ansprüche der höherklassig spielenden Junioren auf der einen Seite und die Angebote aus benachbarten Vereinen auf der anderen, bedingen viel Überzeugungskraft der Verantwortlichen, damit sich die Youngsters an der Neugestaltung beteiligen.

Die Aussicht, sich über die U23 für die Landesligamannschaft zu qualifizieren, ist jedenfalls sehr gut und eines der vorrangigen Ziele des Teams, so die Verantwortlichen in einer Stellungnahme. Ein Beispiel für die Überleitung in die „Erste“ ist Bernhard Rembold, der vergangene Saison noch als Kapitän die U23 anführte. Rembold wird sich in der neuen Runde in der Landesliga versuchen.

Nach einer schwierigen Kreisliga Saison 2017/2018, in der das Herren-Aufbauteam von Spielern der Landesliga Herren und der Landesliga U19 angewiesen war, hat sich die Situation nun entspannt. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass der nächste Schritt angegangen werden kann. Wir sind aber noch lange nicht da, wo wir hinmüssen, um auch langfristig das Niveau im Herrenbereich aus eigener Kraft halten zu können“, beschreibt Trainer Florian Strehle das angestrebte Erfolgsmodell. Nach der Doppelbelastung der vergangenen Rückrunde als U23- und U19-Trainer, kann er sich nun voll und ganz auf die Kreisligasaison konzentrieren.

Mit Christoph Jüttner (SSV Peterswörth) verliert das Team zur neuen Runde nur einen Spieler. Aus dem eigenen Nachwuchs, dem U19-Bayernliga-Aufsteiger, stoßen Matthias Beck, Daniel Gress, Marcel Hander, Tobias Kopf, Samed Kulaksiz, Titzian Moser, Elias Oberling, Andre Schipp und Atakan Yildiz dazu.

Auch die Langzeitverletzten Raphael Neher und Stephan Zeller haben wieder das Training aufgenommen. Als Neuzugänge konnten Jonas Wiedenmann (BC Schretzheim) und Andre Hurter (SV Olympia Laupheim) gewonnen werden. Weitere Verpflichtungen schließt Coach Florian Strehle nicht aus.

Vorbereitungsspiele: Die ersten Testspiele finden gegen SV Donaumünster (28. Juni) und GW Baiershofen (1. Juli) statt, ehe das Team gegen Unterglauheim in den Sparkassenpokal (4. Juli) startet. Danach folgen mit TSV Wertingen, FV Ötigheim und SV Wörnitzstein-Berg weitere Gegner in der Vorbereitung. Die Punktrunde der Kreisliga West, die an Qualität deutlich zugenommen hat, wird aller Voraussicht am 28./29. Juli beginnen.

Aufrufe: 026.6.2018, 09:01 Uhr
Donau-Zeitung / Holger KopfAutor