Mit aller Macht ins Endspiel
VERBANDSPOKAL Für den TSV Schott zählt im Viertelfinale in Kandel nur ein Sieg
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Mainz. Drei Siege trennen den TSV Schott Mainz – und die sieben anderen Viertelfinalisten im Verbandspokal Südwest – noch vom Einzug in den DFB-Pokal. „Wir wollen mit aller Macht ins Endspiel kommen“, unterstreicht TSV-Trainer Sascha Meeth vor dem Spiel bei Verbandsligist VfR Kandel am Mittwoch (19.30 Uhr). „Ab dieser Runde wird der Pokal so angegangen, als handelte es sich um Regionalligaspiele“, kündigt der 43-Jährige an, „wir gehen das Spiel mit der größtmöglichen Akribie an und werden nichts dem Zufall überlassen.“ In den beiden bisherigen Spielen war kräftig rotiert worden, was zu – beim 5:2 beim FSV Offenbach und dem 7:1 beim VfB Reichenbach äußerst torreichen – Verlängerungen führte.
Die Hausherren holten aus den letzten zwölf Ligaspielen nur zwei Siege und schalteten im Cup zuletzt zwei Ligarivalen aus. Mutmaßlich feuchter Rasen, Flutlicht, Pokalatmosphäre, ein mit einiger Qualität und Routine bestückter Gegner – „du kannst jedes Spiel gegen einen Verbandsligisten auch verlieren“, stellt Meeth klar, „wir wollen sie mit Tempo knacken“. Das 3:0 im „Länderspiel“ gegen die chinesische U 20 gibt Auftrieb. „Sportlich ist es für uns bestmöglich gelaufen“, sagt der A-Lizenz-Inhaber. Janek Ripplingers Tor war bestimmt „gut für die Birne“, auch wenn der Stürmer berufsbedingt den Abfahrt-Termin um 15.30 Uhr zu verpassen droht. Schichtarbeiter Nenad Simic ist ebenfalls fraglich, „sonst wird alles, was fit ist, mitfahren“.
Lange Liste an AusfällenDie Einschränkung ist durchaus eine gravierende. Neben den Langzeit-Patienten Jonas Raltschitsch, Manuel Schneider, Konstantin Fring und Igor Luketic müssen Marco Senftleben (Zehenverletzung), Omar Njie (Meniskuseinriss), Masashi Sakai (Bänderriss), Dennis Engelman (Fieber), Elion Xhaferi (Leistenbruch) und Igor Heizmann (Arbeit) passen. Denis Ademovic wird im Tor stehen, Constantin Leinhos in die Startelf rücken. „Ich thematisiere das nicht“, sagt Meeth auf all die Verletzten angesprochen, „aber es ist der helle Wahnsinn. Umso höher ist die Art und Weise zu bewerten, wie wir unsere Spiele bestreiten.“
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