2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Das Meisterteam des SC Hassia Dieburg. Stehend von links: Co-Trainer Andreas Mücke, Katrin Hartmann, Rena Ketelsen, Lisa Strommen, Saskia Schäfer, Melanie Rapp, Celine Jox, Ina Korfmann, Marina Rapp und Trainer Abu Talib. Knieend von links: Irma Beuscher, Shari Rischer, Candy Tran, Torfrau Imke Waegt, Anna Koeser, Anika Benninghaus und Jamie Lee Mahr. Es fehlen: Sarah Peters, Hannah Schimpf, Steph
Das Meisterteam des SC Hassia Dieburg. Stehend von links: Co-Trainer Andreas Mücke, Katrin Hartmann, Rena Ketelsen, Lisa Strommen, Saskia Schäfer, Melanie Rapp, Celine Jox, Ina Korfmann, Marina Rapp und Trainer Abu Talib. Knieend von links: Irma Beuscher, Shari Rischer, Candy Tran, Torfrau Imke Waegt, Anna Koeser, Anika Benninghaus und Jamie Lee Mahr. Es fehlen: Sarah Peters, Hannah Schimpf, Steph

Mit 100 Treffern in die Gruppenliga

Gruppenliga Frauen: Hassia Dieburg schaffen Aufstieg nur zwei Jahre nach Gründung von Mannschaft und Abteilung

Sie sind Meister der Kreisoberliga Darmstadt und steigen nur zwei Jahre nach ihrer Gründung in die Gruppenliga Darmstadt auf: Die Fußballerinnen des SC Hassia Dieburg haben in der abgelaufenen Saison fast alle Superlative gesprengt. Mit Blick auf die kommende Saison ist der Mannschaft der Trainer Abu Talib und Andreas Mücke ebenfalls nicht bange.

Nachdem die Hassia-Frauen in der Vorsaison den Aufstieg noch ganz knapp verpasst hatten, waren sie diesmal reif für Platz eins. Dass der Weg nach oben führen würde, deutete sich schon in der Hinrunde an – schließlich waren zwei direkte Aufstiegsplätze zu vergeben. Zunehmend kristallisierten sich die Dieburgerinnen sogar als Übermannschaft der Liga heraus und distanzierten selbst Mitaufsteiger SV Unter-Flockenbach auf sieben Punkte.

Nach 20 Spieltagen hält der SC Hassia fast alle Bestmarken: Bei 18 Siegen und einem Remis kassierte man nur eine Niederlage. Lediglich bei den Gegentreffern (22) war der defensivstarke Tabellendritte aus Kleestadt (16) noch besser. Klare Spitze sind die Dieburgerinnen hingegen mit ihren exakt 100 Treffern, also im Schnitt fünf pro Partie. Marina Rapp wurde mit 27 Treffern Torschützkönigin, gefolgt von Teamkollegin Saskia Schäfer (20 Tore).

„Uns zeichnet aus, dass wir mehrere torgefährliche Spielerinnen im Kader haben“, betont Co-Trainer Mücke. Dies führe dazu, dass man selbst Ausfälle von Leistungsträgerinnen gut kompensieren könne. In der Tat: Auch Rena Ketelsen (15 Tore), die den Sportclub wegen Umzugs nach der Saison als einzige Spielerin verlässt, und Sarah Peters (13) haben zweistellig getroffen. Zudem verfügt das Frauenteam des SC Hassia in jedem Mannschaftsteil über mindestens eine Führungsspielerin. „In jedem Drittel hat eine Spielerin den Hut auf“, drückt es Mücke aus.

Das soll so bleiben – und wird in der stärkeren Gruppenliga auch nötig sein. „Als Aufsteiger setzt du dir natürlich erst einmal den Klassenerhalt zum Ziel“, schaut Mücke voraus. Tiziana Wick, Abteilungsleiterin Frauen- und Mädchen-Fußball des SC Hassia, geht wie das Trainer-Team allerdings davon aus, dass der Sprung nach oben machbar sein wird: „Die Aufsteigerinnen der vergangenen Saison haben es ins obere Drittel geschafft.“ Viel geschafft hat der SC Hassia im Frauen-Fußball auch angesichts der erst zwei Jahre, die seit der Neugründung des Teams und der Abteilung vergangen sind. Positiv und wichtig ist zudem, dass mit den B- und C-Juniorinnen ein Unterbau vorhanden ist. Bei den Frauen wechseln Spielerinnen bereits mit 16 Jahren vom Nachwuchs zu den Aktiven. Drei derzeitige B-Juniorinnen sollen den Kader der Hassia-Frauen in der Saison 2018/19 verstärken: Leonie Heidenreich, Loreta Doriqui und Veronika Frantz. Zudem will Isabel Benitez wieder einsteigen.

„Damit sind wir breiter aufgestellt als jetzt“, freut sich Andreas Mücke. Mit 19 Spielerinnen war die personelle Ausstattung in dieser Runde nicht eben üppig. Die großen Pluspunkte sollen auch in Zukunft der Zusammenhalt und die Fortsetzung der spielerischen Weiterentwicklung werden.

Ehe die Vorbereitung auf die nächste Saison beginnt, stehen vor allem noch drei Dinge an: Party, Party, Party. Die Meisterfete führt die Hassianerinnen demnächst in die hessische Feierhochburg Willingen. Ausgelassenheit, die sich der Sportclub in diesenTagen redlich verdient hat.



Aufrufe: 018.6.2018, 13:39 Uhr
RedaktionAutor