Der SVM-Vorsitzende Ulrich Glanz ist glücklich darüber, dass der Antrag fristgerecht beim zuständigen Ministerium eingetroffen ist: „Das ist eine tolle Sache. Die Verwaltung hatte ziemlichen Zeitdruck, ich will mich schon jetzt beim Bürgermeister, den beteiligten Mitarbeitern und meinen Mitstreitern aus dem Vorstand bedanken.“ Das erarbeitete Gesamtpaket zum Förderantrag sei schlüssig. Darin verweist der Sportclub auch auf seine Integrationsarbeit. So sei der SV Millingen zu einem Anlaufpunkt für Asylbewerber aus allen Rheinberger Ortsteilen geworden.
Dietmar Heyde lobte die planerische Vorarbeit des Vorstands. Vor allem SVM-Geschäftsführer Georg Königs hatte sich um den Entwurf des Neubaus gekümmert. In den beteiligten Fachbereichen der Stadt hätten die Mitarbeiter mit Herzblut und viel Engagement alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit der Förderantrag rechtzeitig fertig wird, teilte der Bürgermeister weiter mit. „Auch der Kreis Wesel hat super mitgespielt.“ So musste den Unterlagen auch ein fertiger Bauantrag und ein Brandschutzkonzept beigelegt werden. Wann über die Vergabe der Fördergelder entschieden sein und das publik gemacht wird, darüber macht das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung keine genaue Angaben. Irgendwann in diesem Frühjahr will sich die Behörde dazu äußern.
Sollte das neue Sportheim in Millingen gebaut werden können, würde das jetzige Umkleidegebäude als Baukörper erhalten bleiben, umgestaltet und als Lagerraum dienen. Der SVM hat knapp über 600 Mitglieder.