Michael Jehle: "Die Moral ist allererste Sahne"

BZ: Herr Jehle, zwölf Punkte stehen nach acht Spielen zu Buche. Ihr Zwischenfazit?
Jehle: Mein erstes Fazit fällt auf jeden Fall durchweg positiv aus. Die Mannschaft schlägt sich sehr gut. Dennoch handelt es sich lediglich um eine Momentaufnahme. Das oberste Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt.

BZ: Sie haben auf spektakuläre Weise einen Punkt in Weizen geholt, beim 4:4 einen Drei-Tore-Rückstand aufgeholt.
Jehle: Spektakulär war es wirklich. Die Moral der Mannschaft war großartig – hier ein dickes Lob. Schon in der gesamten Runde ist die Moral allererste Sahne.

BZ: Sie haben den SVB im Sommer übernommen. Was machen Sie anders als Ihr Vorgänger Theo Dorn?
Jehle: Ich und mein Co-Trainer Luigi Culotta versuchen vor allem, den Verein als Ganzes nach vorne zu bringen – da nehmen wir die zweite Mannschaft mit ins Boot. Wir haben selbst lange Jahre hier gespielt und kennen den Verein deshalb bestens. Obwohl ich noch nie zuvor eine Mannschaft trainiert habe, kann ich mit den Jungs gut arbeiten.

BZ: Was erwarten Sie vom kommenden Auswärtsspiel in Grießen?
Jehle: Wir müssen uns auf den größeren Platz einstellen, haben aber durchaus das Potenzial, in Grießen zu punkten.