2024-05-24T11:28:31.627Z

Analyse
Gegen den Tabellenführer VfR Neuburg unterlag der SV Mering mit Andreas Rucht deutlich mit 2:6.  Foto: Rudi Fischer
Gegen den Tabellenführer VfR Neuburg unterlag der SV Mering mit Andreas Rucht deutlich mit 2:6. Foto: Rudi Fischer

Mering leidet

Nach der 2:6-Niederlage gegen Neuburg hofft Trainer Cappek, bald wieder aus einem volleren Kader zu schöpfen

Im Vorfeld war klar, dass es keine leichte Partie für den SV Mering wird. Am Sonntag empfingen die Fußballer in der Landesliga Südwest den Tabellenführer VfR Neuburg. Der hat seit Saisonbeginn einen beeindruckenden Lauf hingelegt. Am Ende unterlag Mering dann deutlich mit 2:6.

Allerdings hatten sich vor der Partie zahlreiche Stammspieler in den Urlaub verabschiedet. Trainer Christian Cappek meint: „Man muss das Ganze differenziert sehen.“ Zunächst ärgert ihn, dass Mering bereits nach zwei Minuten durch das frühe Tor von Rainer Meisinger überrumpelt wurde. „Wir hatten der Mannschaft eigentlich gesagt, dass sie von Anfang an wach sein sollte“, so Cappek. Das Team habe den frühen Rückstand aber gut verkraftet. Harald Kerber glich in der 14. Minute aus. Wenig später prallte ein Lupfer von Andreas Rucht über den Neuburger Torwart am Innenpfosten ab. „Vielleicht wäre das anders gelaufen, wenn es dann 2:1 gestanden hätte.“ So ging man immerhin mit 1:1 gegen den Tabellenführer in die Pause. Doch in der zweiten Halbzeit legten die Gäste nach. Das 3:1 fiel laut Cappek aus einer Abseitsposition. „Danach war die Messe dann gelaufen“, ist er der Meinung. Die Spieler hätten die Ordnung verloren. Besonders die letzten 15 Minuten enttäuschten den Trainer. In der Nachspielzeit kassierte Mering noch zwei Tore. „70 Minuten haben wir aber gut gespielt“, sieht Cappek auch etwas Positives.

Nun hofft er, dass das Trainerteam in absehbarer Zeit wieder auf einen volleren Kader zurückgreifen kann. „Diese Saison hat die Mannschaft noch keine zwei Spiele hintereinander mit der gleichen Aufstellung gespielt.“ Das Ziel sei ganz klar: „Vorm Winter müssen wir punkten, punkten, punkten.“ Der MSV steht weiterhin auf einem Relegationsplatz. „Es geht jetzt nur noch um den Verein“, stellt Cappek fest.

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Aufrufe: 025.9.2018, 20:11 Uhr
Friedberger Allgemeine / Philipp SchrödersAutor