2024-05-17T14:19:24.476Z

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Melle braucht Platz in der Vitrine

Sieg beim Dachser-Cup in Dissen

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Ein verdienter Sieger, tolle Spieler und hochzufriedene Zuschauer!“ So beschreibt Frank Brameyer, Chef-Organisator des 8. Dachser-Cup in Dissen, das Turnier um den Riesen-Pokal, das im SC Melle 03 seinen verdienten Sieger gefunden hatte. Die Jungs von Trainer Jürgen Gessat setzten sich im Finale mit 5:3 nach Neunmeterschießen gegen den Oberligisten und Vorjahressieger TuS Dornberg durch.

Schon in der Gruppenphase überzeugten die Landesligaspieler aus dem Grönegau mit gutem Hallenfußball und zogen als ungeschlagener Gruppensieger in die Endrunde ein. Dabei setzte man sich gegen den Westfalenligisten Fichte Bielefeld und den Landesligisten SC Peckeloh durch.
Ein Debakel hingegen erlebte der Vetter-Cup-Sieger SSC Dodesheide: Ohne ein Tor zu erzielen und einen Punkt zu holen, schieden die Dodesheider sang- und klanglos aus..
Die andere Gruppe dominierten die Westfalenligisten SpVg. Steinhagen und Victoria Clarholz. Mit jeweils zehn Punkten verwies man den SV Bad Rothenfelde auf den dritten Rang und sicherte sich somit die Tickets für das Halbfinale, das dann allerdings sowohl für Clarholz (1:4 gegen Melle) als auch Steinhagen (0:4 gegen Dornberg) zur Endstation wurde.
So kam es, wie schon in der Gruppenphase, auch im Finale zum spannenden Duell zwischen Dornberg und Melle. Erst vier Minuten vor dem Ende erzielte Christopher Heermann nach einem Fehlpass eines Mellers das 1:0. Der SCM erholte sich schnell von dem Schock und erzielte keine Minute später durch Lukas Empen den verdienten Ausgleich. Im Neunmeterschießen zeigten schon die ersten beiden Dornberger Schützen Nerven und scheiterten am Meller Torwart Philipp Parlow, der zum Besten seines Fachs gewählt wurde. Die Melleraner trafen bei allen Versuchen und sicherten sich somit zum ersten Mal den hüfthohen Pokal.
„Es ist toll am Ende der Hallensaison nochmal so ein stark besetztes Hallenturnier zu gewinnen. Kompliment an die Mannschaft, die das wirklich sehr gut gespielt hat,“ sagte der zufriedene Coach Jürgen Gessat. Den Ulk, die Meller müssten einen Spieler in Dissen lassen, um auf der Rückfahrt Platz für den riesigen Pokal zu haben, kommentierte er mit einem Lächeln.
Ein Kuriosum wurde den 500 Zuschauern nach dem Finale geboten. Da sowohl Marc Rustige (Clarholz) und Christopher Heermann (Dornberg) sechs Tore auf dem Konto hatten, wurde die Torjägerkanone in einem Neunmeterschießen ausgeschossen. Schon geduscht und in Zivil sicherte sich Rustige die Trophäe.

Aufrufe: 019.1.2014, 23:30 Uhr
Lennart Albers / Neue Osnabrücker ZeitungAutor