2024-05-29T12:18:09.228Z

Allgemeines

Meister Weixdorf feiert

Die SG-Kicker verlieren zwar das Spitzenspiel gegen Verfolger Rotation mit 2:4 ? aber der Aufstieg stand schon vorher fest.

Als die SG Weixdorf die Meisterschale als Stadtmeister in Empfang nahm, war die Freude im Team der Nord-Dresdner riesig. Nach nur einem Jahr in der achten Liga kehren die Schützlinge von Trainer Holger Steinhardt in der kommenden Saison in die Landesklasse zurück. Verflogen war dann auch schnell der Ärger über die 2:4-Niederlage im Duell mit dem Vizemeister Rotation. Die Rotationer hatten im letzten Spiel noch einmal mächtig Gas gegeben und bereiteten dem scheidenden Trainer Frank Selber einen tollen Abgang.

Neu-Weixdorfer Klausnitzer trifft

Vincent Leisner (2.), Erik Wernicke im Doppelpack (47., 79.) sowie Clemens Müller (62.) trafen für die Hausherren. Auf der Gegenseite zeigte Riko Klausnitzer in seinem zweiten Einsatz für Weixdorf seine Torjäger-Qualitäten mit seinen Treffern in der 59. und 68. Minute. Der mehrfache Stadtoberliga-Schützen-Primus war nach einer Fußballpause kurzfristig zu seinem früheren Turbine-Trainer Steinhardt gewechselt.

Der Weixdorfer Felix Röthig, der im letzten Punktspiel fehlte (Urlaub), sicherte sich dennoch souverän die Torjägerkanone mit 24 Treffern. Gemeinsam Zweiter in der Statistik sind Florian Hornig (SV Loschwitz) und Erik Wernicke vom Vizemeister Rotation mit jeweils 15 Toren.

Der Radeberger SV, der die Saison mit 51 Punkten auf Platz vier beendet, sorgte am letzten Spieltag noch einmal für Furore. Mit dem 3:2-Sieg bei Gastgeber SV Helios 24 Dresden stürzten sie den Gegner auf den drittletzten Platz und damit in die Stadtliga A. Dabei konnte sich Helios auch dank des 2:2 von Motor Trachenberge in Laubegast bis zur ersten Minute der Nachspielzeit als gerettet fühlen. Doch sie hatten die Rechnung ohne Ronny Zumpe gemacht. Der 26-Jährige wurde in der 78. Minute eingewechselt und durfte damit seine ersten Saison-Spielminuten in der achten Liga absolvieren. In der 91. Minute stand Zumpe bei einem Eckball goldrichtig und versetzte Helios den Gnadenstoß. Zuvor lief alles nach Plan für die Gastgeber.

Das RSV-Führungstor von Lukas Kirsten (13.) wurde schnell durch Sören Keil wettgemacht (19.). Noch vor der Pause brachte Toni Kirsche Helios in Front (40.). In der 87. Minute läutete Christian Richter mit dem Ausgleich die schicksalhafte Schlussphase ein. Insider werden sich wohl noch lange an diese Partie erinnern.

Aufrufe: 06.6.2016, 11:12 Uhr
Jens JahnAutor