Emmering – Bereits am vergangenen Wochenende war klar, dass den Emmeringern das Ticket für die nächsthöhere Liga nicht mehr zu nehmen ist. Mit den Feierlichkeiten hielten sie sich aber noch zurück, schließlich geht es für die Ligakonkurrenten teilweise noch um den Klassenerhalt oder die Chance auf einen Relegationsplatz. Auch der TSV Eiselfing ist bis dato noch nicht gerettet. Beim 2:2-Remis gegen den Kreisklassen-Meister gaben sie deshalb richtig Gas.
„Und auch wir haben die Sache ernst genommen. Wir wollten unbedingt einen Sieg, weil wir zuhause eine Macht sind“, so Sportsmann und Emmerings dritter Vorsitzender Manuel Sedlmaier. Er sagt deswegen, dass es „sehr anstrengend“ gewesen sei – und meint damit nicht nur das Spiel. „Um halb fünf hab’ ich das Vereinsheim zugesperrt“, erinnert sich Sedlmaier am Tag nach der Aufstiegsparty. Seine Teamkollegen hätten sich durchaus vorstellen können, noch länger zu feiern, „aber wir hatten am Sonntag ja noch ein Spiel mit der Zweiten“. Der 6:0-Sieg der Reserve sei nach der feuchtfröhlichen Nacht „lustig und angenehm“ gewesen.
Überhaupt war es ein Wochenende ganz nach seinem Geschmack. TSV-Trainer Christian Kramlinger wechselte Sedlmaier, der eigentlich nicht mehr im Kader der Ersten aktiv ist, kurz vor Abpfiff ein. „Das war mein Geburtstagsgeschenk“, freute sich der Funktionär, der am Samstag 33 Jahre alt wurde. Der Aufstieg zum Jubiläum des 50-jährigen Bestehen sei aber das beste Geschenk gewesen.
Tore: 1:1 Marinus Riedl (38.), 2:2 Michael Tuscher (72./Elfmeter).
TSV: Kleingütl, Mayr, M + S. Riedl, Maier, Gressierer, Breu, Huber, C. Kirchlechner (34. A. Kirchlechner), F. (46. J. Niedermaier) + M. Tuscher (82. M. Sedlmaier).