2024-04-30T08:05:46.171Z

Allgemeines
Die Top-11 von Friedrich Reitzig aus dem Jahr 1997.
Die Top-11 von Friedrich Reitzig aus dem Jahr 1997. – Foto: privat

Meine Top-Elf: Friedrich Reitzig präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines einstigen Regionalliga-Spielers aus? Wir haben Friedrich Reitzig, aktuell noch für den SV 1890 Westerhausen II aktiv, befragt.

Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, welche nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Friedrich Reitzig (zum FuPa-Profil: hier klicken), einst für den VfB Germania Halberstadt in der Regionalliga aktiv, präsentiert seine Top-11:
"Fritze" Reitzig zählte in den abgelaufenen Jahren zu den besten Torjägern in Sachsen-Anhalt. Den Nachwuchs durchlief der Vollblut-Stürmer beim SV Germania Neinstedt und wechselte anschließend zum VfB Germania Halberstadt. Mit der Germania schaffte der heute 35-Jährige den Aufstieg in die Regionalliga und stand dort in zehn Partien auf dem Platz. 2012 erfolgte dann der Wechsel zum SV 1890 Westerhausen, wo der Angreifer mit eingebauter Tor-Garantie noch heute in der Reserve-Elf auf Torejagd geht. In der Top-11 des Torjägers finden sich ausschließlich Kicker aus längst vergangenen Jugendtagen.

Die persönliche Top-Elf von Friedrich Reitzig:

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Tor

Benjamin Günzke: "Solider Torwart mit ruhiger Ausstrahlung auf dem Platz. Abseits dessen aber auch gern mal Spaßvogel. Ich glaube, Benni hat sich damals auch ein Stück weit für das Team geopfert, weil niemand wirklich ins Tor wollte. Im Nachhinein muss man aber sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war."

Abwehr

Jakob Ewald: "Durch seine körperliche Erscheinung ist er im Harzkreis sicher vielen Fußballinteressierten ein Begriff. Wer früher schon seinen besonderen Atem im Nacken gespürt hat, lief automatisch wohl doppelt so schnell. Gründungsmitglied vom „1. FC Osterberg“, der Truppe meiner Kindheitsfreunde, die bis heute fester Bestandteil in meinem Leben sind. Nach zwei gemeinsamen Jahren in Westerhausen nun Trainer in Neinstedt."

Mike Köhler: "Auch einer, mit dem ich im Nachwuchs immer in einer Truppe war. Hat es wahrscheinlich in seiner ganzen Fußballerlaufbahn nicht einmal über die Mittellinie geschafft. Erledigte seinen Job in der Defensive aber immer zuverlässig. Einer der Typen, die man im A-Jugend-Bereich oft morgens irgendwo einsacken oder aus dem Bett klingeln musste. Bekam in Schwanebeck nach einer langen Nacht am Folgetag von 16 Gegentreffern mal nur 8 mit und fand die Leistung ganz okay."

Sebastian Werner: "Der zweite Osterberger in der Runde. Hat im Tor angefangen und es dann nicht viel weiter nach vorn geschafft. Spielt quasi seit der E-Jugend schon immer im Abwehrzentrum. Beinharter Verteidiger („Gattuso“), der auch auf dem Trainingsplatz keine Freundschaften kennt. Nur während meiner Zeit in Halberstadt habe ich mal nicht mit ihm zusammengespielt. Sowohl in Neinstedt, als auch bis jetzt in Westerhausen war Basti immer an meiner Seite."

Mittelfeld

Martin Hedler: "War früher Mr. Zuverlässig in Person. Immer da, immer pünktlich und auch im A-Jugend-Alter ohne die sonst oft typischen Ausfallerscheinungen. Nie der große Lautsprecher, aber immer beliebt in den Mannschaften. Mit ihm verbrachte ich die gesamte Neinstedter Jugend immer im selben Team. Beruflich hat es ihn dann aus Neinstedt verschlagen."

Stefan Eitze: "Vielleicht der Fußballverrückteste, den es in unseren Jugendteams überhaupt gab. Kannte alle Spieler, riesiger Bayern-Fan. Zudem auch selbst ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaften und fleißiger Arbeiter im Mittelfeld. Angesichts seiner Begeisterung für den Fußball war es schade und überraschend, dass er irgendwann dem Fußball den Rücken gekehrt hat, um mehr Zeit für die Freiwillige Feuerwehr aufbringen zu können."

Tobias Mühlhaus: "In den jüngeren Mannschaften eher noch der Unscheinbare, ist er als Leichtathlet auf der Sportschule in Magdeburg dann „mutiert“ und kam als Maschine im A-Jugend-Bereich zurück, um als Sprinter die Gegner mürbe zu machen. Hat heutzutage schon das ein eoder andere Team im Harzkreis mit seinem City-Bootcamp ins Schwitzen gebracht."

Gabriel Schwarzloos: "Hinter seinem Elternhaus wurde quasi der „1.FC Osterberg“ gegründet, wo wir früher zusammen gefühlt jeden Nachmittag Fußball gespielt haben. Lurchi war immer Mittelfeldstratege. Trotz seiner begrenzten Schnelligkeit wusste er mit klugen Pässen, super Standards und vor allem guten Stellungsspiel im Zentrum ein Spiel zu leiten. Zusammen mit Jakob und Basti spielt er aber vor allem auch neben dem Platz bis heute eine wichtige Rolle für mich und meine Familie."

Angriff

Daniel Thiel: "Bestimmt einer meiner Mitspieler im Nachwuchsbereich mit dem größten Potential. Hat es später über Thale und Halberstadt bis in die Jugend von Eintracht Braunschweig geschafft. Als Sturmpartner taufte uns die Zeitung gemeinsam zur „Torfabrik Reitzig-Thiel“. Wohnt mittlerweile zwar etwas weiter entfernt, aber mindestens einmal im Jahr sieht man sich noch beim Klassentreffen."

Markus Meyer: "Er dürfte wahrscheinlich jede Position mal durchlaufen haben. War in der D-Jugend noch im Tor, spielte am Ende offensiv auf dem Flügel. Wusste im höheren Nachwuchsalter auch schon, wie man ordentlich feiert, ließ die Leistung auf dem Platz aber nie darunter leiden. Im Gegenteil, manchmal klappte es mit etwas Sprit im Tank sogar gefühlt ein bisschen besser."

Karl Wetterling: "Für ihn kamen die Spiele am Sonntagvormittag auch oft unerwartet und ungünstig. Aber meistens klappte es dann doch irgendwie und wir bekamen ihn zu uns ins Auto. Im Spiel dann immer voll da und stets gefährlich über die Außenbahnen. Als schneller Wirbelwind und mit starken Dribblings an zahlreichen Toren beteiligt. "


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Aufrufe: 018.11.2020, 09:46 Uhr
Robert KeglerAutor