2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Der FC PEL setzte sich im Derby gegen BW Weser knapp durch
Der FC PEL setzte sich im Derby gegen BW Weser knapp durch

Mehmet Yavuz schockt den Hövelhofer SV

Bezirksliga Staffel 3: Warburg zwingt Atteln in die Knie / Neuenbeken baut nach Sieg die Tabellenführung aus

Verlinkte Inhalte

Am 10. Spieltag feierte der RSV Barntrup gegen Borgentreich seinen ersten Sieg, bleibt aber weiter am Tabellenende. Einen Heimsieg landete der TSV Horn gegen Meisterschaftsanwärter SV Hövelhof. Warburg setzte sich gegen den SV Atteln mit 3:1durch und Neuenbeken bezwingt Suryoye 3:0. Nieheim erklimmt die Festung in Anreppen und Heide Paderborn und SV Dringenberg trennen sich 1:1 Unentschieden. Espeln gewinnt im Keller klar mit 3:0 gegen Blomberg. Borchens Aufwärtstrend wurde beim 1:2 daheim gegen Mastbruch erstmal gestoppt. Der FC Peckelsheim/Löwen/Eissen bezwingt im Kreisderby Blau-Weiß Weser mit 2:1.

SCV Neuenbeken - Suryoye Paderborn 3:0
Daniel Lütkefedder traf erst aus dem Gewühl heraus zum 1:0 (12.) und nutzte danach einen Fehler von Suryoye-Schlussmann Abraham Öztas, der einen eigentlich harmlosen Freistoß von Christian Kran prallen ließ, per Abstauber zum 2:0 (28.). Peyman Gorji machte später mit dem 3:0 alles klar, nachdem er Christian Demir den Ball im Aufbau abnahm (80.). SCV-Coach Michael Radtke war jedoch alles andere als zufrieden. „Wir haben trotz der schlechtesten Saisonleistung die drei Punkte hier behalten“, lautete sein Statement, „unser Spiel war gar nicht gut und wir können von Glück reden, dass Suryoye uns drei Tore schenkt und Rene Wübbeke uns zwei Mal die Null hält.“

Tore: 1:0 Daniel Lütkefedder (9.), 2:0 Daniel Lütkefedder (24.), 3:0 Peyman Gorji (80.)



RSV Barntrup - VfR Borgentreich 4:2
200 Zuschauer verfolgten den ersten Sieg für die Hausherren, die damit wieder neuen Mut sammeln konnten. Für die Gäste bedeute diese Niederlage einen Rückschlag. „Aufgrund der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg und damit der erste Dreier für unser Team. In der ersten Halbzeit agieren wir viel zu ängstlich und Borgentreich geht mit einer 1:0-Führung verdient in die Pause. Hier hat es das Gästeteam verpasst, mit einer höheren Führung zum Pausentee zu gehen. Mit den richtigen Worten vom Trainer geht unsere Mannschaft dann in den zweiten Abschnitt. Deutlich dynamischer sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff. Der Lohn am Ende ist der erste Sieg in der Serie, der durch den dreifachen Torschützen Jogi Lindemeyer (zwei Handelfmeter) sowie durch das Kopfballtor des A-Jugendlichen Ole Drobrileit eingefahren wird. Am Ende sicherlich ein verdienter Erfolg, der hoffentlich Auftrieb für die nächsten Spiele gibt,“ so ein erleichterter RSV Vorsitzender Andreas Schlingmann. Borgentreichs Übungsleiter Daniel Bartoldus befand. „Verdient verloren. In der zweiten Halbzeit lief nix. Blöde Fehler führten zu den Elfmeter und Gegentoren.“ VfR Sportdirektor Thomas Schulte analysierte die Niederlage. „Unnötige Niederlage bei einem schwachen Gegner. Nach einer guten ersten Halbzeit in der wir durch Simon Berlage mit 1:0 in Führung gegangen sind, haben wir das Spiel am Ende selber aus der Hand gegeben. Zur Halbzeit müssen wir eigentlich mit 2:0 oder 3:0 führen. Durch eine desolate Leistung, individuellen Fehlern und ohne die Vorgabe des Trainers umzusetzen, wurde das Spiel, was bis zur Pause in unserer Hand lag noch verloren. Zwei Fehler und zwei Elfmeter führten zusätzlich zu der Abschlussschwäche in der Offensive am Ende zu einer verdienten Niederlage, die völlig unnötig war.“

Tore: 0:1 Simon Berlage (29.), 1:1 Johannes Lindemeyer (56.), 2:1 Johannes Lindemeyer (68. Foulelfmeter), 3:1 Ole Dobrileit (84.), 3:2 Thomas Seiwert (88.), 4:2 Johannes Lindemeyer (90. Foulelfmeter)


FC Peckelsheim/Eissen/Löwen - FC Blau-Weiß Weser 2:1
Der FC PEL hat ein teilweise sehr zähes, aber vor allem sehr umkämpftes Kreisduell gegen den FC Blau-Weiß Weser mit 2:1 gewonnen. Während PEL sich damit in der oberen Tabellenregion festsetzt, rutscht Blau-Weiß immer mehr in Richtung Abstiegszone.
„Das war heut kein schönes Spiel. Beide Mannschaften haben viele lange Bälle gespielt. Vor allem im ersten Abschnitt war ich mit der Leistung gar nicht zufrieden. Im zweiten Abschnitt hatten wir dann aber die besseren Chancen“, sagte PEL-Trainer Matthias Rebmann.
Die Zuschauer in Peckelsheim erlebten eine muntere Anfangsphase. Die Zeit des Abtastens war schnell vorbei. Während Weser jedoch aussichtsreich im Strafraum lieber den Ball noch mal quer legte, statt aufs Tor zu schießen, fackelte stattdessen PEL-Stürmer Pascal Knoke nicht lange und prüfte Wesers Torwart Max Pape aus 25 Metern (8.).

Für das Derby hatte Wesers Coach Heiko Bonan sich eine personelle Überraschung ausgedacht. Simon Hartmann, eigentlich im Mittelfeld zuhause, tauchte neben Nico Trepschick im Sturmzentrum auf. Stefan Lübke agierte dagegen über die linke Außenbahn. Eine Umstellung, die gut funktionierte: In der 11. Minute leiteten Hartmann und Lübke Wesers erste Großchance ein, die Trepschick jedoch vergab. Anschließend wurde PEL etwas spielbestimmender und hatte viele Standardsituationen, doch dann schlug Weser zu. Lübke kam 20 Meter vor dem Tor in Ballbesitz und nutzte sehenswert das freie Schussfeld aus zentraler Position zur Gästeführung (27.). Und nur zwei Minute später flankte Hartmann perfekt auf Trepschick, der aus sechs Metern zwar gegen die Laufrichtung des Keepers köpfte, das Tor aber auch knapp verfehlte. Statt 0:2 stand es dann 1:1, denn Joachim Gievers nutzte einen Stellungs- und Abstimmungsfehler in Wesers Defensive, in der Phase etwas überraschend, zum 1:1 (33.). Anschließend war der Gastgeber aber wieder besser in der Partie und hatte auch noch eine gute Chance durch Matthias Krain.

Auch die zweite Halbzeit begann mit Strafraumszene auf beiden Seiten. Zunächst musste Wesers Innenverteidiger Benedikt Böger einen Kopfball von Christopher Wendehals auf der Linie klären und auf der anderen Seite prüfte Lübke aus kurzer Distanz PEL-Keeper Yannik Engemann, der aber schnell ins kurzer Eck abtauchte. Kurz danach wäre Engemann aber beim Kopfball vom Wesers Maik Konze machtlos gewesen, doch der Ball verfehlte den Winkel knapp.

Und der Schlagabtausch ging munter weiter. In der 65. Minute konnte sich der Gastgeber viel zu einfach durchs Mittelfeld kombinieren und Knoke kam aus zwölf Metern frei zum Schuss, doch Pape parierte stark mit einer Hand. Auch in der Schlussphase blieb die Partie ein offener Schlagabtausch. Pape musste erneut stark parieren, diesmal gegen Daniel Peine und Weser hatte durch Böger sechs Minuten vor Schluss eine gute Kopfballchance, doch PEL-Keeper Engemann reagierte stark.
Als es dann doch so aussah, dass die Partie unentschieden enden könnte, da kippte die Partie doch noch in eine Richtung, denn Matthias Krain traf mit einem Flachschuss aus 16 Metern zum 2:1 für den Gastgeber. Doch die Partie war noch nicht beendet, zunächst scheiterte Lübke an Engemann und kurz danach gab es das Duell noch einmal, als Lübke 14 Meter vor dem Tor zum Kopfball geht und vor dem Keeper an den Ball kommt. Den Zusammenprall bewertete der Schiedsrichter aber als Stürmerfoul, sehr zum Unmut der Gäste. So blieb es am Ende beim 2:1 für den FC Pel. Wesers Co-Trainer Marcus Menzel fügte noch hinzu. "1-0 in Führung gegangen (Lübke) und dann zwei hundertprozentige durch Trepschick nicht gemacht. Dann das 1-1 bekommen, durch eine Reihe von Fehlern und das Spiel aus der Hand gegeben. In der zweiten Hälfte eigentlich wieder ganz gut ins Spiel gefunden. 10 Minuten vor Schluss fangen wir und dann noch ein Gegentor, weil wir nach einem Einwurf nicht wach sind und klären. Das Spiel hätten wir gewinnen können, PEL hat aber hintenraus einfach mehr investiert und sich belohnt."

Tore: 0:1 Stefan Lübke (27.), 1:1 Joachim Gievers (34.), 2:1 Matthias Krain (85.)


SC Grün-Weiß Espeln - Blomberger SV 3:0
Für den SCE war es der zweite Saisonsieg und der erste Dreier nach zuvor sieben sieglosen Partien. „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, hatten schnelle Ballgewinne und haben nach jeder Situation mehr Sicherheit bekommen“, gab Coach Dennis Thieschnieder zu Protokoll. Zwei Standardsituationen brachten den SCE auf die Siegerstraße. Sebastian Steinig und Gianluca Parrotta trafen nach einem Freistoß und einem Eckball zur 2:0-Halbzeitführung (33./42.). „Nach der Pause hat Blomberg dann gedrückt. Für uns war es ein Kraftakt. Wir sind gefühlt zwanzig Kilometer mehr gelaufen als der Gegner und sind deshalb für unsere Einstellung belohnt worden“, erklärte Thieschnieder weiter. Carl Meier sorgte mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung (86.), während Nico Thieschnieder mit zwei Pfostentreffern zuvor Pech hatte.

Blombergs Obmann Michele Caporale erzählte uns. „Leider waren wir heute in der 1. Hälfte nicht auf der Höhe und mussten nach zwei Standards jeweils ein Tor hinnehmen. Durch die neue taktische Ausrichtung passten die Abstände und das Zusammenspiel der Mannschaftsteile nicht. In der zweiten Hälfte waren wir klar spielbestimmend. Espeln verstand es aber immer wieder durch Konter Nagelstiche zu setzen. Leider schafften wir es aus fünf guten Möglichkeiten nicht, den Ball im Netz unterzubringen. Der gegnerische Torhüter hielt zweimal bravourös. Diese Niederlage haben wir uns mit unserer ersten Hälfte eingebrockt, in Hälfte zwei war es eine ordentliche Leistung, die leider nicht mit einem Tor belohnt wurde.“

Tore: 1:0 Sebastian Steinig (33.), 2:0 Gianluca Parrotta (43.), 3:0 Carl Meier (86.)


Türkischer SV Horn - Hövelhofer SV 1:0
„Es war für mich ein Glückspiel unter freiem Himmel“, wurde Hövelhofs Trainer Björn Schmidt deutlich und führte fort: „Für mich ist es ein Trauertag für den Fußball, wenn man bei 25 Grad auf einer knüppelharten Asche ran muss.“ Der HSV kassierte den entscheidenden Treffer in der 77. Minute durch Mehmet Yavuz. „Vor dem Gegentreffer wurde ein klares Foulspiel an uns nicht geahndet. Und so passt es dann auch ins Bild, dass wir mit einer Niederlage abreisen müssen“, ärgerte sich Schmidt. Er gratulierte dem Gegner: „Sportlich bleibe ich fair. Der Gegner hat heute sehr aufopferungsvoll gekämpft. Herzlichen Glückwunsch zum Sieg.“ Ender Ünal, Manager der Gastgeber war total erleichtert und meinte. „Endlich, endlich sag ich nur. Es gibt doch einen Fußballgott der uns heute für unser Ackern und Kämpfen belohnt und nicht bestraft hat.Wir haben dagegen gehalten und 200 Prozent gegeben.Wir haben das entscheidende Tor durch unseren 19 jährigen Jungstar Mehmet Yavuz erzielen können, was die ganze Mannschaft besonders stolz auf ihn macht und unseren Sieg noch freudiger erscheinen lässt. Es ist an der Zeit gewesen uns zu belohnen, die Jungs brauchten ein Erfolgserlebnis.“

Tore: 1:0 Mehmet Yavuz (77.)


SF Warburg - SV Blau Weiß Atteln 3:1
In einem kampfbetonten Spiel setzten sich die Warburger Sportfreunde mit 3:1 gegen den SV Atteln durch. Vor schwacher Kulisse lieferten sich beide Teams ein schwaches Spiel, in dem die Gastgeber mehr Siegeswillen an den Tag legten.
„Das war ein ganz schlechtes Spiel von beiden Seiten, bei dem die Warburger den Sieg ein wenig mehr wollten“, befand Attelns Trainer Frank Ewert. „Meiner Mannschaft fehlte ein wenig die Regeneration“, meinte der Coach, der in dieser Partie auf den Torjäger Hendrik Mühlenbein verzichten musste.

Das Fehlen des Topstürmers machte sich in der Offensive enorm bemerkbar. In der ersten Hälfte gab es für die Gäste überhaupt keine Chance aus dem spiel heraus. Allerdings kamen die Warburger Angreifer ebenso wenig in Schwung, Hornoff und Horly rutschen mehrfach in aussichtsreichen Positionen weg, erst in der Schlussphase der ersten Hälfte gab es einige Aktionen, die Torgefahr herauf beschworen. In der 35. und 36. Minute hatte Manuel Götte bei Vorstößen über die rechten Seite Schusschancen, die der Attelner Keeper aber entschärfte. In der 41. Minute versuchte sich Götte dann als Flankengeber, Horly war auf der linken Seite dankbarer Abnehmer und grätschte den Ball zum 1:0 über die Linie. Auf der Gegenseite entschärfte Warburgs Keeper Sven Hilleke einen Konter der Gäste in einer Eins-gegen-eins-Situation.
In der Pause gab es eine längere Auszeit, weil Schiedsrichter Kohder Souleiman-Omairat wegen Achillessehnen-Beschwerden die Partie abbrechen wollte. Physiotherapeutin Vera Tegethoff konnte die Probleme zum Glück für die Warburger lösen.

Direkt nach Wiederanpfiff meldeten sich die Attelner zurück. Gekonnt schlenzte Andre Mader einen Freistoß aus 25 Metern in den linken Torwinkel. Beide Teams kamen in der Folgezeit selten in des Gegners Strafraum, erst in der 70. Minute wurde es brandgefählich, als Leonard Adam auf der rechten Seite durchmarschierte. Seine Flanke verpassten in der Tormitte Horly und Kevin Laqua, aber am zweiten Pfosten konnte Valentin Gleibs den Ball in Bedrängnis über die Linie köpfen.
Für Diskussionsstoff sorgte in der 75. Minute eine knappe Abseitsentscheidung des Detmolder Schiedsrichter gegen Mader, denn auf der Gegenseite war im direkten Konter Hornoff nach Meinung der Attelner aus einer Abseitsposition gestartet, ehe er dann im Strafraum von Attelns Keeper Lauhoff gefoult wurde. Der Keeper sah für das harte Foul die Gelbe Karte, den Strafstoß verwandelte Horly sicher zum zum 3:1. Danach verteidigten die Gastgeber die komfortable Führung, die nur in der 86. Minute in Gefahr geriet, als Mader einen Freistoß aus 20 Metern an den rechten Pfosten zirkelte.
„Das war eine verdienter Sieg, wir haben eine gute Teamleistung mit viel Power gezeigt, Atteln war nur bei den Standards gefährlich“, analysierte Warburgs Trainer Max Schonlau. Attelns Trainer Ewert wollte die Schuld nicht beim Schiedsrichter abladen, der bei einigen Abseitsentscheidungen auf beiden Seiten in der zweiten Hälfte nicht richtig lag, weil er doch zu weit weg war vom Spielgeschehen. „Das war heute ein sehr schlechtes Spiel von unserer Seite“, räumte Ewert ein.

Tore: 1:0 Horly (41.), 1:1 Andre Mader (47.), 2:1 Valentin Gleibs (70.), 3:1 Horly (75.) Elfmeter


Grün-Weiß Anreppen - FC Nieheim 2:5
Der FC Nieheim hat sich mit 5:2 beim SV GW Anreppen durchgesetzt. Mann des Tages auf Seiten der Käsestädter war Offensivmann Ufuk Basdas, der einen Dreierpack beisteuerte. Nieheims Trainer Raffaele Wiebusch zeigte sich nach dem Sieg gegen den Angstgegner Anreppen sichtlich erleichtert: „Ein hochverdienter Erfolg für uns. Im Grund haben wir alle sieben Tore selbst erzielt. Anreppen kam über die gesamten 90 Minuten nicht für einen Treffer in Frage.“ Die Hausherren gingen nach 19 Minuten in Führung an FC-Keeper Heisener an einem Rückpass vorbeitrat und das Leder ins Netz kullerte. Nieheim zeigte sich wenig beeindruckt und glich durch Basdas, der nach einer Ecke zur Stelle war, aus (34.). Fünf Zeigerumdrehungen nach der Pause erlief Basdas dann einen langen Ball und stellte auf 2:1.

Zwar kassierte der FC nach einem erneuten Rückpass und wiedermaligem Vorbeitreten von Heisener das 2:2 (65.), doch krönte Basdas eine starke Einzelleistung von Kaynak zum 3:2 (72.). Das 4:2 sechs Minuten vor dem Ende besorgte Kaynak nach einem tollen Sololauf dann selbst. Mit seinem Treffer zum 5:2 in der Schlussminute machte Cesa dann den Deckel drauf. „Klasse, dass wir uns von den unglücklichen Gegentreffern nicht aus dem Konzept bringen lassen haben“, freute sich Wiebusch über den Sieg nur wenige Meter von seinem Wohnort entfernt. „Es ist die dritte Heimniederlage für uns und ich kann nicht nach einer davon sagen, dass wir komplett verdient verloren haben“, meinte Anreppens Trainer Tobias Tschernik, „heute haben wir uns durch individuelle Fehler selbst ein Bein gestellt. Vom Einsatz kann man der Mannschaft wieder keinen Vorwurf machen.“

Tore: 1:0 (19. Eigentor), 1:1 Ufuk Basdas (34.), 1:2 Ufuk Basdas (50.), 2:2 Janosch Kersting (65.), 2:3 Ufuk Basdas (72.), 2:4 Sefkan Kaynak (84.), 2:5 Vincenzo Cesa (90.)


SV Heide-Paderborn - SV Dringenberg 1:1
Gegen das Topteam SV Heide Paderborn zeigte der SV Dringenberg eine läuferisch und spielerisch starke Leistung. „Den Punkt gegen eine spielstarke Mannschaft haben wir uns redlich verdient“, urteilte Dringenbergs Trainer Sven Schmidt.
Seine Mannschaft hatte in der Anfangsphase die Heider Drangphase zu überstehen. Schon in der zehnten Minute bewahrte Keeper Dirk Schönfeld sein Team vor einem frühen Rückstand, als er einen Elfmeter sicher parierte. danach hatten die Gäste einen starke Offensivaktion durch Hendrik van der Kamp, dessen Freistoß Heides Keeper mit einer Glanzparade an die Latte lenkte. In der 20. Minute stellten die Gastgeber dann doch auf 1:0. Eine Flanke aus dem Halbfeld wurde nicht gut verteidigt und Lukas Jostmann vollendete den Angriff zum 1:0.
Fast hätte Raphael Micus unmittelbar den Ausgleich erzielt, aber aus acht Metern visierte er nur den Pfosten an. Die Gäste spielten munter mit und hielten den SV Heide weit weg vom eigenen Strafraum. Der verdiente Lohn war der Ausgleichstreffer durch Dennis Kriger, der einen Konter mit einem Schuss in den Torwinkel abschloss (39.).

In der zweiten Hälfte gab es viele intensive Zweikämpfe im Mittelfeld. „Wir haben die Räume durch intensives Verschieben immer wieder eng gemacht, da war es für Heide schwer, eine Lücke zu finden“, lobte Sven Schmidt das kollektive Abwehrverhalten. „Das Spiel war sehr aufwendig, aber mit dem Punkt haben wir uns auch dafür belohnt“, so Schmidt. „Wir hatten gefühlte siebzig Prozent Ballbesitz, aber in der Konsequenz nicht genügend Chancen. Und letztendlich gewinnt man mit Ballbesitz keine Fußballspiele. Aber diese Erkenntnis ist ja nicht neu“, gab Heides Trainer Helmut Hartmann zu Protokoll. Zuerst vergab Luca D’Angelo einen Strafstoß (20.), ehe Lukas Jostmann kurz darauf doch das 1:0 erzielte (23.). Anschließend lernten die Rothekicker aus ihren Fehlern nicht. Erst scheiterten die Gäste nach einem missglückten Querpass vor dem eigenen Tor noch am Pfosten, machten dann aber nach einem ähnlichen Heider Fauxpas den Ausgleich (39.). Dazu Hartmann: „Man lernt schon bis zur D-Jugend, dass man nicht vor dem Tor herspielen darf.“

Tore: 1:0 Lukas Jostmann (23.), 1:1 Dennis Kriger (39.)


SC Borchen - SF DJK Mastbruch 1:2
„In der ersten Hälfte haben wir ein gutes Spiel gemacht und genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Und auch nach der Pause waren wir feldüberlegen, ohne jedoch die ganz großen Torchancen zu haben“, berichtete Borchens Co-Trainer Andreas Wegener und ergänzte: „Mastbruch macht aus drei Torschüssen zwei Tore. Ein Punkt für uns wäre mehr als verdient gewesen. So ist es für uns ganz bitter gelaufen.“ Das 0:1 von David Kremin (63.) egalisierte Thomas Müller per Strafstoß (73.), ehe Kremin mit seinem zweiten Treffer den Mastbrucher Auswärtssieg besorgte (79). In der 88. Minute sahen Borchens Raphael Winter und Mastbruchs Marco Kamp noch jeweils Gelb-Rot. DJK-Coach Roberto Busacca freute sich über den Dreier: „Meine Mannschaft hat heute Moral bewiesen und trotz der vielen Rückschläge im Spiel niemals aufgegeben. Spielerisch war es von uns kein gutes Spiel, damit holt man in Borchen aber auch keine Punkte.“

Tore: 0:1 David Kremin (63.), 1:1 Thomas Müller (73. Foulelfmeter), 1:2 David Kremin (79.)
Aufrufe: 015.10.2017, 20:45 Uhr
FuPa Hx / FuPa PB / Foto: WegenerAutor