MCH Sennestadt dreht Spiel in den Schlussminuten

Black Panthers Bielefeld - UFC Münster 1:16
Die Black Panthers haben ihr Spiel gegen den UFC Münster mehr als deutlich mit 1:16 verloren. Bereits zur Pause lagen sie 1:8 hinten, den Treffer für die Panthers erzielte Dennis Lobitz. In der zweiten Hälfte spielte nur noch Münster, denen zehn weitere Treffer gelangen. Dank der Schützenhilfe der Detmolder bleibt den Black Panthers die eher zweifelhafte Ehre der Roten Laterne erspart.

Tore: 0:2 Adrian Falke (8.), 1:0 Till Remke (5.), 1:2 Dennis Lobitz (10.), 1:3 (12. Eigentor), 1:4 Johannes Clausing (12.), 1:5 Eike Joschka Thiemann (16.), 1:6 Adrian Falke (18.), 1:7 Eike Joschka Thiemann (22.), 1:8 Johannes Clausing (26.), 1:9 Till Remke (26.), 1:10 Till Remke (28.), 1:11 Till Remke (29.), 1:12 Moritz Auth (34.), 1:13 Eike Joschka Thiemann (34.), 1:14 Adrian Falke (36.), 1:15 Nicolas Ferber (39.), 1:16 Johannes Clausing (39.)

Fortuna Düsseldorf - MCH Futsal Club Bielefeld-Sennestadt 7:8
Bis zur 34. Minute war es aus Sennestädter Sicht ein Spiel zum vergessen. Der Spielstand zu diesem Zeitpunkt: 7:3 für Düsseldorf. Selbst der größte Optimist hatte zu diesem Zeitpunkt (sechs Minuten vor dem Ende) nicht mehr an einen Erfolg des amtierenden westdeutschen Meisters gedacht. Das war aber auch kein Wunder, denn die Leistung bis dahin war man vom MCH nicht gewöhnt. Aber dann stellte Trainer Raul de Azevedo um, spielte mit seinem Team die Flying-Goalie-Taktik und diese ging auf. Memos Sözer tauschte in Angriffssituationen mit Keeper Kadi Dibra und schaltete sich so in die Offensive mit ein.

Der MCH agierte clever, kam durch Sözer (34.), Aytürk Gecim (37.) und Robert Ljubic (38.) auf 6:7 heran. Die Blicke der MCH-Verantwortlichen gingen kontinuierlich in Richtung Uhr. Und die Zeit lief gegen den MCH. 19 Sekunden vor dem Ende bekam der MCH einen Zehnmeter in Folge des sechsten Fouls der Fortuna. Sözer übernahm die Verantwortung und hämmerte den Ball in die Maschen – 7:7. „Ein Angriff geht noch“, pushte Sözer sein Team, und der MCH bekam noch einmal einen Eckstoß. Den brachten sie scharf vors Tor wo Gecim lauerte und die Kugel 7,1 Sekunden vor der Schlusssirene zur 8:7-Führung ins Tor drosch. Der MCH hatte es also geschafft, das fast schon aussichtslose Spiel nochmal zu drehen. „Es war kein guter Auftritt von uns, aber ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie am Ende noch einmal alles aus sich herausgeholt hat“, suchte de Azevedo nach Worten. Und einer war nach dem Spiel überglücklich – Siegtorschütze Aytürk Gecim: „Puh, das war echt knapp, aber es ist ja nochmal gut gegangen“, sagte er grinsend.

Tore: 0:1 Cleverson Pelc (14.), 1:2 Kadir Sentürk (17.), 2:2 Fedor Brack (20.+2), 3:2 Arne Düber (20.+4), 4:2 Christian de Groodt (20.+10 Foulelfmeter), 5:2 Daniel Rosin (26.), 5:3 Robert Ljubic (29.), 6:3 Daniel Rosin (35.), 7:3 Viktor Beram (40.+4), 7:4 Muhammet Sözer (40.+6), 7:5 Aytürk Gecim (40.+12), 7:6 Robert Ljubic (40.+15), 7:7 Muhammet Sözer (40.+17 Foulelfmeter), 7:8 Aytürk Gecim (40.+18)

Atlético Köln 96 - Cherusker Detmold 2:10
Einen deutlichen Erfolg feierten die Cherusker aus Detmold im Kellerduell beim Tabellenletzten Atletico Köln. Die Detmolder feierten mit einem 10:2 ihren ersten Auswärtssieg, Marco Mescheder war mit vier Treffern Mann des Tages. Zur Pause versprach der Spielstand zunächst noch keinen Kantersieg, durch zwei Tore von Spielertrainer Hamdija Marhosevic sowie Mescheders erstem Treffer in dieser Partie lagen die Gäste vorn, im zweiten Durchgang zog man dann mit vier Treffern innerhalb von vier Minuten davon.

Tore: 0:1 Hamdija Marhosevic (2.), 0:2 Marco Mescheder (7.), 0:3 Hamdija Marhosevic (14. Foulelfmeter), 0:4 Konstantinos Triantafillidis (26.), 0:5 Alexander Felker (26.), 0:6 Marco Mescheder (29.), 0:7 Thomas Stirz (30.), 1:7 Haris Krkic (33.), 1:8 Johann Felker (35.), 1:9 Marco Mescheder (36. Foulelfmeter), 1:10 Marco Mescheder (36. Foulelfmeter)