2024-05-24T11:28:31.627Z

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MCH-Kicker Sandro Jurado Garcia: »Zurück in der Heimat«

Nationalspieler vom MCH Bielefeld-Sennestadt bestreitet sein erstes Spiel für seinen neuen Club. Er möchte sich beim Tabellenführer weiterentwickeln. rn

In Fußball-Bielefeld kennt man ihn: Sandro Jurado Garcia (26) schnürte einst seine Schuhe für den TuS Dornberg und hat sich mittlerweile den Futsal auf die Fahnen geschrieben. Und das sehr erfolgreich: Er ist amtierender Deutscher Meister, Champions-League-Teilnehmer, deutscher Nationalspieler und ganz wichtig: Neuzugang beim MCH Bielefeld-Sennestadt. Am Samstag kommt es für den gebürtigen Gütersloher in seinem ersten Spiel für den MCH zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Verein Holzpfosten Schwerte, bei dem Jurado Garcia zwei Jahre lang aktiv war, ehe er nach Sachsen zum VfL Hohenstein-Ernstthal wechselte.

Garcia will sich weiterentwickeln

„Ich freue mich total, dass ich wieder in meiner Heimat bin. Hohenstein war eine super Erfahrung, aber am Ende gab es doch Dinge, die einfach nicht passten“, erzählt der Mann mit den spanischen Wurzeln. Auf das Wiedersehen mit seinen alten Kumpels von Holzpfosten Schwerte freut sich der 26-Jährige auch. „In Schwerte hatte ich eine tolle Zeit, die Jungs da sind klasse und ich habe eine sehr gute Entwicklung genommen. Natürlich ist es dann schon etwas besonderes, wenn man gegen seinen Ex-Verein spielt“, sagt Jurado Garcia. Dennoch liegt sein Fokus mittlerweile ganz klar beim MCH. „Ich denke, dass ich mich in Sennestadt noch einmal ein ganzes Stück weiterentwickeln kann. Der Verein ist gut aufgestellt, es ist ein großartiges Team, meine Mitspieler haben mich sehr gut aufgenommen. Ich denke, ich bin schon ganz gut integriert.“


Als Fußballer beim FSC Rheda

Neben dem Futsal schlägt Jurado Garcias Herz natürlich auch noch für den Fußball. Unlängst hat er sich dem FSC Rheda (Bezirksliga) angeschlossen. „Meine Priorität liegt aber ganz klar auf dem Futsal, dennoch macht mir Fußball auch sehr viel Spaß.“ In der Saison 2013/2014 spielte er in der Oberliga Westfalen für den TuS Dornberg. „Ich bin damals vom SC Wiedenbrück aus der Regionalliga nach Dornberg gewechselt“, erinnert sich Jurado Garcia. In der Regionalliga reichte es seinerzeit in zwei Jahren nur zu zwölf Einsätzen, daher wechselte der Offensivmann damals nach Dornberg. „Da hatte ich wesentlich mehr Spielanteile.“


Wechsel zum MCH »Transfer-Coup«

Beim MCH Bielefeld-Sennestadt herrscht große Freude über den Transfercoup. „Sportlich ist Sandro sicherlich bundesweit einer der absoluten Topspieler“, sagt MCH-Trainer Sebastian Rauch. Der Trainer erwartet von dem Neuzugang, dass er „unser Trainings- und Wettkampflevel erhöht und dass dadurch auch die anderen Spieler ein nochmals verbessertes Fundament für ihre Entwicklung erhalten.“ Sportlich profitiere von diesem Transfer also das gesamte Team. Was Rauch neben dem Sportlichen noch wichtig ist: „Sandro ist ein herzensguter, total humorvoller Typ, den wir sehr gerne in unsere MCH-Familie aufnehmen.“ Auch Vorstandsvorsitzender Yasin Kacar ist froh, dass Jurado Garcia sich nun das MCH-Trikot überstreift. „Ich denke, er wird uns voran bringen. Natürlich ist es erst einmal ein Prozess, bis er in die Mannschaft hineingewachsen ist, aber mit regelmäßiger Trainingsbeteiligung sollte das klappen.“

Zum Rückrundenauftakt möchte der MCH gegen Holzpfosten die drei Punkte in Sennestadt behalten. Und Jurado Garcia hätte nichts dagegen, seinem Ex-Verein das ein oder andere Tor einzuschenken. „Das hätte was“, scherzt er.

Aufrufe: 011.1.2019, 14:45 Uhr
NW / FuPaAutor