Stattfinden wird das Finale in der Lübbecker Kreissporthalle (auch bekannt als Merkur Arena (Rote Mühle 1)), da die Mindener Kampa-Halle wegen einer Abitur-Feier belegt ist. Für Turbo-Trainer Faton Jefkaj ist dies überhaupt kein Problem: "Das ist eine tolle Halle! Wir werden das Spiel auf jeden Fall ernst nehmen, ich habe meinen kompletten Kader beisammen und wir werden voll angreifen." Über den Gegner ist Jefkaj so gut wie möglich informiert: "Ich habe sie in der vergangenen Saison bei ihren beiden Spielen in Bielefeld gesehen. Zudem haben uns auch die FuPa-Videoaufnahmen vom Halbfinale in Detmold bei der Vorbereitung geholfen." In jenem spannenden Spiel setzte sich Fortuna Düsseldorf am 15. Juni im Sechsmeterschießen gegen die Cherusker Detmold durch und verdarb somit die Neuauflage des Pokalfinals vom vergangenen Jahr.
"Die Düsseldorfer sind ein eingeschworener Haufen, deren Umschaltspiel ist nicht schlecht und der Torhüter ist beeindruckend. Körperlich ist uns die Fortuna überlegen, dafür sind wir technisch stärker", so Jefkaj. "Am Mittwoch haben wir nochmal trainiert, bei gefühlt 50 Grad. Wir haben sämtliche Türen und Fenster aufgemacht. Das Finale in Lübbecke findet ja zum Glück vergleichsweise spät statt und ganz so heiß wie zuletzt ist es derzeit auch nicht mehr. Aber das Finale wird durch die zweite und dritte Reihe entschieden - bis zum letzten Mann wird gekämpft", verspricht der Trainer des FSP Turbo Minden.