2024-04-29T14:34:45.518Z

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Max Kothny (23) ist der jüngste Geschäftsführer im deutschen Profifußball.
Max Kothny (23) ist der jüngste Geschäftsführer im deutschen Profifußball. – Foto: Türkgücü München

Max Kothny: Türkügücü-Aus von Maurer? Nach einem Bericht war alles klar

Türkgücü München träumt vom eigenen Stadion

Türkgücü München sieht die Gründe für das Aus von Reiner Maurer beim ehemaligen Trainer. Außerdem spricht Geschäftsführer Max Kothny über Pläne für ein eigenes Stadion.
  • Türkgücü München bereitet sich nach dem Aufstieg in die 3. Liga auf die neue Saison vor.
  • Max Kothny bekennt sich zum Standort München und hofft auf ein eigenes Stadion.
  • Der Geschäftsführer erklärt außerdem, wie es aus Sicht des Vereins zur Trennung von Ex-Trainer Reiner Maurer gekommen ist.

München - Am Montag nimmt der neue Trainer Alex Schmidt mit Türkgücü die Mission Klassenerhalt in der 3. Liga in Angriff. Im Interview mit Fussball Vorort/FuPa Oberbayern Mitte Juli fieberte der 51-Jährige bereits dem Saisonstart entgegen: „Ich glaube, wenn unser Projekt funktioniert, rennen uns die Fans die Bude ein.“

Türkgücü München: Saisonziel Klassenerhalt in der 3. Liga

Nach drei Aufstiegen in Serie muss Schmidt sich keine Sorgen machen, dass am Ende der Spielzeit der Sprung in die 2. Bundesliga stehen soll: „Unser internes Saisonziel ist es nicht abzusteigen und sich in der 3. Liga zu etablieren“, sagte Geschäftsführer Max Kothny in Interview mit dem Magazin 11Freunde. Der 23-Jährige bezeichnet Türkgücü München als „Start-up“ und möchte mit seinen Mitarbeitern den Klub auf professionelle Beine stellen. „Bei uns muss jeder überall anpacken. Ich mache alles so ein bisschen. Da ich schon in allen Bereichen bei Türkgücü gearbeitet habe, sind meine Vorstellungen ziemlich konkret und ich kann meine Erfahrungen gut weitergeben. Wir arbeiten dabei alle sehr eng zusammen.“

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Ein Beitrag geteilt von fussball-vorort.de (@fussballvorort) am Jul 27, 2020 um 6:42 PDT

Für die Zukunft peilt der Verein eine eigene Arena an, wenn möglich in München. „Unser Ziel ist es, langfristig ein eigenes Stadion zu bauen. Aber das wollen die Löwen seit Jahren auch. Die Platzproblematik in München ist sehr kompliziert“, sagt Kothny. Eine Spielstätte an anderer Stelle schließt er deshalb nicht aus. „München ist unsere Heimat. Hier wurde der Verein 1975 gegründet. Wenn die ​„Sportstadt“ München jedoch keine Stadien für drei Drittligisten bieten kann, muss man sich schon überlegen, ob zumindest für Heimspiele München verlassen werden muss.“

Türkgücü München: Neuer Trainer nach Statement von Reiner Maurer

Angesprochen auf die Trennung von Reiner Maurer, dessen Vertrag trotz souveräner Tabellenführung nicht verlängert wurde, nimmt der jüngste Geschäftsführer im deutschen Profifußball den 60-Jährigen selbst in die Pflicht. „Der Ver­trag mit Reiner Maurer war auf ein Jahr ange­legt. Im Winter haben wir uns erst­malig zusam­men­ge­setzt und dar­über dis­ku­tiert, wie es wei­ter­gehen könnte. In der 3. Liga hätten wir zusam­men­ar­beiten können, in der Regio­nal­liga eher nicht“, blickt Kothny zurück. Corona-bedingt hätte es offene Fragen wegen des Aufstiegs gegeben und Maurer habe den Gang an die Öffentlichkeit selbst forciert: „Dann wurden wir durch eine Über­schrift über­rascht: ​„Türk­gücü ent­lässt Rainer Maurer.“ Für uns war danach klar, dass wir uns nicht weiter bemühen und den Ver­trag aus­laufen lassen werden.“

Aufrufe: 030.7.2020, 13:48 Uhr
Münchner Merkur / Jörg BullingerAutor