2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Verlässt den FC Wallbach gen Schweiz: Maurizio Di Bella  | Archivfoto: Matthias Konzok
Verlässt den FC Wallbach gen Schweiz: Maurizio Di Bella | Archivfoto: Matthias Konzok

Maurizio Di Bella und Pascal Pecoraro sagen Ciao

Abgänge für den SV Buch und den FC Wallbach +++ Abstieg des FC Schlüchttal praktisch fix +++ Hoffnung für FC Wehr und FC Geißlingen

Zur neuen Saison verlassen zwei Akteure die Bezirksliga-Bühne: Während beim FC Wallbach mit Maurizio Di Bella eine Instution in die Schweiz wechselt, hat der Bucher Torjäger Pascal Pecoraro überraschend seinen Rücktritt erklärt.
Schlüchttal sagt Ciao
Nach Schlusslicht Bosporus FC Friedlingen verabschiedet sich auch der FC Schlüchttal aus der Bezirksliga, für den Aufsteiger ist Rang 15 vor dem letzten Spieltag praktisch außer Reichweite. Hoffnung gibt es hingegen noch für den FC Geißlingen (15.) und den FC Wehr (14.). Steigt Landesliga-Vizemeister RW Stegen via Relegation in die Verbandsliga auf, spielt der FC Tiengen weiter überbezirklich; davon würde ein Hochrhein-Bezirksligist profitieren. Ebenfalls einen Absteiger weniger gibt es, wenn sich der Bezirksliga-Zweite im Duell mit dem Freiburger Pendant (derzeit Spvgg. Untermünstertal) in der Relegation durchsetzt.

Pecoraro sagt Ciao
Der SV Buch muss sich nach einem neuen Torjäger umsehen. Pascal Pecoraro, mit 19 Treffern erfolgreichster Bucher Torschütze, hat seinen Rücktritt erklärt. Seit seinem vierten Lebensjahr kickte Pecoraro, nun ist mit 30 Jahren Schluss. "Ich möchte meine Flexibilität erhöhen, etwas mehr Freizeit haben, um andere Dinge tun zu können", begründete er nach der 0:2-Niederlage gegen Geißlingen seine Entscheidung. Ein anderer Club sei nicht im Spiel, versicherte Pecoraro, "ich habe ja schon vor Wochen gesagt, dass ich den Verein nicht wechseln werde. Nun werde ich die freie Zeit genießen".

Di Bella sagt Ciao
23 Jahre spielte Maurizio Di Bella beim FC Wallbach, davon 16 Jahre bei den Aktiven. Nun aber ist Schluss. Beim 4:0-Sieg gegen Bosporus FC Friedlingen feierte der 40-jährige Torhüter einen perfekten Heimabschied. "Es war eine geile Zeit", blickte Di Bella mit etwas Wehmut zurück. Ans Aufhören denkt der Wallbacher indes nicht. Nach seinem Umzug nach Zürich wurde ihm die Pendelei zu viel, künftig spielt er in der Schweiz für Juventina Wettingen. "Ich fühle mich noch jung genug, einige Jahre weiterzuspielen", kündigte er an.

SV Jestetten geht an seine Grenzen
Fünfmal im Finale - und fünfmal gescheitert. Am Donnerstag war der SV Jestetten im Endspiel um den Bezirkspokal erneut gescheitert. Gegen TuS Efringen-Kirchen verlor die Elf von Michele Masi in einer hochdramatischen Partie im Elfmeterschießen. „Die Enttäuschung saß natürlich noch tief. Umso bemerkenswerter war die Leistung im Punktspiel gegen den FC Schönau“, sagte Masi am Samstagabend nach dem 3:1-Sieg gegen die Wiesentäler und konnte schon wieder etwas lächeln. Nicht nur körperlich seien seine Spieler an ihre Grenzen gegangen. „Auch mental hat die Partie viel Kraft gekostet. Aber ich muss meine Truppe loben, dass sie am Schluss nochmals zulegen konnte.“


Stimme zum Spieltag
"Bei dieser Hitze hat nach dem schnellen 3:0 auch etwas die letzte Konzentration gefehlt. Wir wollten unser letztes Heimspiel unbedingt gewinnen." Wallbachs Trainer Patrick Bayer zeigte sich mit dem 4:0-Sieg gegen Bosporus FC Friedlingen unterm Strich zufrieden.

"Wir hätten die Bad Bellinger gerne noch etwas geärgert." Brennet-Coach Urs Keser zur 0:2-Heimniederlage gegen den Tabellenführer.

"Jetzt müssen wir noch den letzten Schritt machen, und die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen." Werner Gottschling, Trainer des VfR Bad Bellingen, hat den Landesliga-Aufstieg nach dem 2:0-Sieg bei der Spvgg. Brennet-Öflingen fest im Blick.

"Jetzt ist es amtlich, und die letzte Hoffnung ist zerstoben." Felix Blatter, Trainer des FC Schlüchttal, nachdem der Abstieg durch die 0:3-Niederlage beim FC Erzingen praktisch feststeht.

"Das war eine klare Angelegenheit für uns. Wir haben nichts anbrennen lassen." Patrick Netzhammer, Sportchef des FC Erzingen, über den souveränen 3:0-Heimsieg gegen den FC Schlüchttal.

"Das war ein Sonntagskick am Samstag. Respekt an Jestetten, dass sie nach der Pokalniederlage nochmals Gas gegeben haben." Schönaus Co-Trainer Tobias Schulz nach der 1:3-Niederlage.
Aufrufe: 04.6.2018, 13:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor