Tor:
Martin Gierl (SV Geiersthal): "Ich hatte das Glück, immer mit hervorragenden Torhütern zusammenspielen zu dürfen. Christoph Ossig war in der Jugend wirklich ein herausragender Keeper, später dann im Seniorenbereich insbesondere Stephan Grassl, Christian Wloch oder Michael Riederer, der nebenbei erwähnt auch Bayernligaeinsätze als Spielmacher vorweisen kann. (schmunzelt) Der Beste war für mich aber Martin Gierl bei der SpVgg Ruhmannsfelden. Er wusste immer was die Stürmer vor hatten, weil er ein tolles Spielverständnis mitbrachte. Auf der Linie eine absolute Matz und geschmeidig wie eine Katze, außer der Abend vorm Spiel war zu lang..."
Abwehr:
Sebastian Niebauer (1. FC Bad Kötzting): "Mit 'Niebe' habe ich in Kötzting und Vilzing insgesamt sechs Jahre zusammengespielt und in der Zeit nicht ein schlechtes Spiel von ihm gesehen. Auf der Rechtsverteidigerposition eine absolute Maschine mit unglaublichem Siegeswillen. Zudem immer einer, der Verantwortung übernimmt und vorangeht. Einer der Hauptgaranten für den Bayernliga-Aufstieg mit der DJK Vilzing 2014. Zudem ein ganz, ganz feiner Mensch mit dem Herz am rechten Fleck. Unvergessen, als er als Jungspund auswärts bei der SpVgg Bayern Hof den damaligen Hofer Topstürmer Daniel Zaccanti vor der Tribüne übelst provozierte und ihn die gefürchteten Hofer Fans als Zigeuner beschimpften."
Matthias Graf (SpVgg Lam): "Mit Hias habe ich mich bereits in der Jugend-Bayernliga duelliert, als er noch beim TSV Waldkirchen und ich in Ruhmannsfelden war, von daher kennen wir uns schon sehr lange. Ich habe mich sehr gefreut, dann später mit ihm in Bad Kötzting und in Vilzing zusammenzuspielen, weil er menschlich einfach eine Granate ist. Auch auf dem Platz ging er voran und zeigte immer Topleistungen. Trotz seiner Position als Innenverteidiger sind seine nicht zu verteidigenden Übersteiger sein Markenzeichen."
Stefan Krotzer (SG Edenstetten): "Stefan darf in meiner Top-Elf natürlich nicht fehlen und das nicht nur wegen seiner zahlreichen Spitznamen, die er bei seinen Stationen gesammelt hat. Eingefleischter Bartträger und absolute Stimmungskanone, was er nicht selten in der Halbzeitpause sowie in der dritten Halbzeit unter Beweis gestellt hat. Die Geschichten mit ihm würden an dieser Stelle jeglichen Rahmen sprengen."
Josef Eibl (DJK Vilzing): "Der kompletteste Spieler auf seiner Position, mit dem ich zusammenspielen durfte. Beppo hatte quasi keine Schwächen in seinem Spiel. Beidfüßig, zweikampfstark, gutes Kopfballspiel, torgefährlich, gute Standards und so weiter. Zudem war er neben dem Platz ein sehr angenehmer Zeitgenosse, mit dem man stundenlang über Fußball philosophieren konnte."
Marian Faltermeier (Karriereende, früher u. a. 1. FC Bad Kötzting): "Falti war ein genialer Fußballer, der oft zwischen Genie und Wahnsinn pendelte. Hatte alle Anlagen um es zum Profi zu schaffen, leider hatte er aber immer wieder mit schweren Verletzungen zu kämpfen. Neben dem Platz ein ruhiger und bescheidener Typ. Im Spiel oder auch im Training konnte er schon mal hitzig werden, sodass die Fahrgemeinschaft ohne ihn nach Hause fuhr."
Reinhard Schreder (TSV Regen): "Reinhard ist einer der Besten, mit denen ich in meiner Laufbahn zusammengespielt habe. Ein absoluter Instinktfußballer, er macht Dinge, die man nicht lernen kann. Hat ein tolles Gefühl für den Raum und war als Zehner wahnsinnig torgefährlich. Ein richtiger Spielmacher, so wie es ihn heutzutage leider nicht mehr allzu oft gibt. Seinen Fußballverstand hat er sich, glaube ich, bei den Spielen der brasilianischen Nationalmannschaft angeeignet. Wird auch als Trainer seinen Weg machen."
Sturm:
Tobias Bielmeier (SV Geiersthal): "Fußballerisch und menschlich über jeden Zweifel erhaben. Hat in Ruhmannsfelden über ein Jahrzehnt von der Bezirks- bis zur Bayernliga bewiesen, dass er ein außergewöhnlicher Stürmer war. Je näher er dem Sechzehner kam, desto besser wurde plötzlich seine Ballannahme. Leider hatte er viele schwere Knieverletzungen, sonst würde er wohl heute noch auf hohem Niveau Tore schießen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir beide in Geiersthal nochmal gemeinsam auf dem Platz stehen durften. Seit er den "Geier" zusammen mit Martin Weindl übernommen hat, hat er noch kein Ligaspiel verloren. Das spricht eindeutig für ihn."
Stephan Hain (SpVgg Unterhaching): "Stephan kam damals in der C-Jugend zur SpVgg Ruhmannsfelden und man hat sofort gesehen, dass er viel Talent mitbringt. Er hat es aber aus meiner Sicht zum Profi geschafft, weil er der mit Abstand ehrgeizigste von uns allen war und eigentlich jede freie Minute trainiert hat. Dass ihn neben seinem Talent insbesondere sein Wille bis in die Bundesliga gebracht hat, freut mich ganz besonders. Zudem ist er nach wie vor ein sehr bescheidener und bodenständiger Typ, der sich bis auf den Bart nicht stark verändert hat. Auch er hatte schon einige schwere Verletzungen zu überstehen, von daher wünsche ich ihm, dass er einfach gesund bleibt."
Trainer:
Sepp Beller: "Sepp war sicherlich der Trainer, der mich in meiner Zeit als Spieler am meisten geprägt hat. Er war immer ein Vorbild in Sachen Motivation und Ehrgeiz, war immer der Erste, der kam und der letzte, der ging. Sepp war über all die Jahre ein großer Förderer, dem ich wirklich sehr viel zu verdanken habe. Er und Roland Dachauer haben mich dann als Trainer wieder nach Vilzing geholt, wo wir mittlerweile auch schon wieder eineinhalb Jahre zusammenarbeiten. Sepp denkt rund um die Uhr an Fußball, was er damals auf der Aufstiegsfeier zur Landesliga im "Zinnober" eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, als er einem potenziellen Neuzugang an der Theke mittels Cocktailgläser unser 4-3-3-System erklärt hat.
Torwart-Trainer:
Stephan Siegl: "Seit Jahren mein Sitznachbar bei Auswärtsspielen, insbesondere auf der Heimfahrt immer wieder ein Highlight. Stets gut gelaunt und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor ausgestattet. Mit seiner positiven Art eine absolute Bereicherung und in Vilzing mit einem Rentenvertrag ausgestattet. Selbst eine Entlassung würde ihm nichts ausmachen, denn laut eigener Aussagen würde er dann trotzdem zum Training kommen."