2024-05-02T16:12:49.858Z

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VfL-Trainer Marinus Bester ist mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden, sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial.
VfL-Trainer Marinus Bester ist mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden, sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial.

Maschen hat wieder ein echtes Team

Beim VfL ist der Umbruch geglückt, es fehlt aber noch an Konstanz

„Wir können jetzt mit Stolz sagen: Wir haben und sind eine Mannschaft“, erzählt Marinus Bester, Trainer vom VfL Maschen. Und mit der Entwicklung dieser Mannschaft ist er obendrein noch sehr zufrieden. Immerhin steht der VfL auf einem sicheren Mittelfeldplatz und scheint im zweiten Bezirksligajahr nicht in den Abstiegskampf zugeraten.

Im Sommer gab es den kompletten Umbruch in Maschen. „Wir wollten wieder eine richtige Maschener Mannschaft haben. Mit Jungs aus dem Ort, die Bock auf den VfL haben“, erklärt Bester die neue Marschroute, die viel Anerkennung auch aus anderen Vereinen der Region bekommt. Das sei bei Besters Amtsantritt vor ziemlich genau einem Jahr noch anders gewesen: „Da waren wir eher eine Zweckgemeinschaft. Die richtige Maschener Mannschaft war da gefühlt die Zweite.“

Also entschied man sich dazu einen Schnitt zu machen und zog unter anderem viele Spieler aus der zweiten Mannschaft hoch und setzte zudem auf Jugendspieler. Philipp Zander, Timo Ruminski, und Marius Landowski stehen als echte Maschener sinnbildlich für diesen Weg. Dazu sorgt der 18-Jährige Franz Hasselbring (schon sechs Saisontore) für jugendliche Frische. „Wie sich die Jungs bisher entwickeln – damit bin ich absolut zufrieden“, freut sich der VfL-Trainer.

Aber auch mit Kritik spart der Ex-Profi, der früher unter anderem für Werder Bremen und den Hamburger SV aktiv war, nicht: „In einige Köpfe muss noch mehr rein, dass wir Bezirksliga spielen. Da würde die ein oder andere Laufeinheit privat doch was bringen.“ Bester macht das an den vergangenen drei Spielen gegen die drei Spitzenteams Schneverdingen, Walsrode und Celle fest. Immer spielte der VfL gut mit, konnte aber nicht über 90 Minuten das Tempo mitgehen und verlor dreimal. „Mindestens ein Spiel davon hätten wir gewinnen können.“

Ein anderes Problem der Maschener sind die hohe Zahl der Gegentore: 1:4 gegen TuS Celle, 4:6 gegen Germania Walsrode, 2:5 gegen Jahn Schneverdingen sprechen eine deutliche Sprache. „In Maschen bekommen die Zuschauer tatsächlich immer Spektakel zu sehen. Wir müssen da aber konstanter werden – das unterscheidet uns noch von den Spitzenteams“, sagt Bester.

Nachdem der VfL im letzten Jahr dem Abstieg haarscharf entkommen ist, steht für den VfL-Coach dieses Jahr an erster Stelle möglichst gar nicht erst in den Abstiegskampf zu geraten: „Aktuell liegen wir voll im Soll. Platz neun wäre ein gutes Saisonergebnis.“ Und wenn perspektivisch noch das Gegentor-Problem gelöst wird, ist mit einem echten Team bekanntlich alles möglich


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Aufrufe: 020.10.2016, 18:59 Uhr
Lenny AlbersAutor