2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
Doppelpack: Marcel Kranzioch (M.) traf gegen Steinhagen gleich zweimal und wird hier von seinen Mitspielern zurecht gefeiert. F: Heinemann
Doppelpack: Marcel Kranzioch (M.) traf gegen Steinhagen gleich zweimal und wird hier von seinen Mitspielern zurecht gefeiert. F: Heinemann

Marcel Kranzioch mit einem Doppelpack

3:2-Sieg des Hövelhofer SV gegen die SpVg. Steinhagen sieht knapper aus, als es war

Was auswärts nicht klappt, funktioniert auf der heimischen Waldkampfbahn umso besser. Der Hövelhofer SV konnte das vorgezogene Heimspiel des 27. Spieltags mit 3:2 (3:0) gegen die SpVg. Steinhagen gewinnen. Der Landesligist wahrt somit seine Chance auf den zweiten Tabellenplatz.

Allerdings schien es in den ersten zehn Minuten nicht so auszusehen, als würden sich beide Teams kurz vor Pfingsten großartig verausgaben wollen. Die Hövelhofer waren zumeist in Ballbesitz, schoben sich das Leder aber zunächst in einer Art Standfußball in den eigenen Reihen hin und her. Steinhagen griff nicht ein und wurde für die Passivität dann doch schnell bestraft. Daniel Lienen flankte von der linken Seite auf den zweiten Pfosten und dort drosch Marcel Kranzioch den Ball volley zur 1:0-Führung in die Maschen (11. Min.). „Marcel spielt die ganze Saison rechts offensiv. Heute spielt er mal wieder Verteidiger und schon trifft er“, schmunzelte Kespohl. Von nun an wurde die Partie munterer. HSV-Keeper Marko Kirchhoff, der seine Karriere beendet, musste gleich zweimal sicher zupacken (20. u. 22.). Dazwischen vergab Kapitän Matthias Kleinegrauthoff aus zentraler Position (21.). Kurz darauf legte nun Kranzioch für Lienen auf und der schoss trocken zum 2:0 ins kurze Eck (28.). Das Spiel war schon zur Pause entschieden. Denn Kranzioch hatte richtig Spaß am Toreschießen gefunden. Nach Vorarbeit von Sven Zimmermann traf er zum 3:0 (34.). Auch nach der Pause hatten die Gastgeber die Partie im Griff. Bis zur 80. Minute. „Wir haben es bis dahin versäumt, das vierte Tor zu schießen, weil wir es dann zu schön spielen wollten. Mit dem Anschlusstreffer kam Unruhe rein. Auch, weil das ein klares Foul war“, so HSV-Trainer Marc Kespohl. Marcel Müller wurde auf seiner linken Seite umgerannt, wodurch ein Steinhagener freie Bahn zum Hövelhofer Tor hatte (80.). Fünf Minuten später lag der Ball wieder im Hövelhofer Netz (85.). Es stand nur noch 3:2, doch mit vereinten Kräften brachte der HSV das Ergebnis über die Runden. „Es war knapper als nötig. Trotzdem bin ich zufrieden. Wir haben eine gute Reaktion gezeigt“, sagte Kespohl.
HSV: Kirchhoff - Kranzioch (78. Lemke), M. Thieschnieder, Brummel, Müller - Kaspar, Kleinegrauthoff - Zimmermann (65. Mückenhaupt), N. Thieschnieder (78. Brocke), Lienen - Brökelmann.

Aufrufe: 022.5.2015, 21:43 Uhr
Mark HeinemannAutor