2024-04-25T14:35:39.956Z

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Mannschaftskapitäne nehmen Stellung Teil IX

+++ KREIS GELNHAUSEN +++ Kapitäne sprechen über aktuelle Geschehnisse im Team und ums Team +++

Wir haben uns mit den nächsten Kapitänen unterhalten, um zu erfahren, wie die aktuelle Phase der Corona-Pandemie überstanden wird und was man als Kapitän für sein Team zurzeit tun kann. Die nächsten sind Felix Schell vom SV Altenmittlau und Sebastian Lohrey vom SV Brachttal.



Hallo Felix Hallo Sebastian wie ist aktuell das Stimmungsbild in euren Teams?

F.Schell: Hi Mathias, so gut man das durch diverse Kanäle mitbekommt, ist weiterhin alles in Takt. Ich glaube, jeder ist sich der aktuell schwierigen Phase bewusst und versucht sein Bestes dafür zu tun, sich und sein Umfeld zu schützen, sodass wir bald wieder gemeinsam unserer Leidenschaft nachgehen können.

S.Lohrey: Hallo Mathias, die aktuelle Situation ist natürlich für alle belastend. Die Jungs würden am liebsten schon morgen wieder auf den Platz. Aber aktuell steht die Gesundheit einfach im Vordergrund. Die Stimmung ist durch die ein oder andere Challenge aber bestens (lacht).


Was kann ein Kapitän in der aktuellen Situation tun?

F.Schell: Wie es bereits auch meine Vorredner gesagt haben, kann man aktuell als Kapitän nicht wirklich viel Einfluss nehmen. Wir als Kapitäne, wie auch unser „Orga-Team“ beim SVA, machen uns aber bspw. Gedanken, was Alternativen zum derzeit nicht stattfindenden Trainingsrhythmus sein können und wie wir auch unseren Verein unterstützen können. Da wir glücklicherweise eine sehr geschlossene Mannschaft haben, teilen wir in den meisten Fällen die gleichen Werte, was die „Kapitänsarbeit“ erleichtert.

S.Lohrey: Das ist aktuell wirklich schwierig. Hier kann man außer schreiben und telefonieren nicht viel machen. Man versucht natürlich Kontakt zu halten.



Wann denkt ihr, wird wieder ein normaler Spielbetrieb stattfinden können?

F.Schell: Da präferiere ich Nico Thomas Vorschlag, die verbleibenden Saisonspiele im Sommer per Elfmeterschießen auf dem Hartplatz auszuspielen. Ne, Spaß beiseite. Ich glaube, solange weiterhin die Gefahr besteht, dass sich die Situation schneller wieder verschlechtern kann, können wir nicht an normale Fußballspiele denken. Es geht meiner Meinung nach auch um mehr als nur das Fußballspielen. Das ganze Drumherum zählt und wenn ich an alle freiwilligen Helfer im Verein denke und auch unsere Zuschauer sollte für alle ein sicheres Umfeld gewährleistet sein, bevor man wieder dem normalen Spielbetrieb nachgehen kann. Sonst geht auch ein wenig der Charme des Amateurfußballs verloren.

S.Lohrey: Ehrlich gesagt, denke ich, dass wir in den nächsten 2-3 Monaten kein Fußball spielen werden. Obwohl aktuell ja wieder etwas gelockert wurde, wird der Fußball aber noch etwas warten müssen.


Wie haltet ihr und euer Team euch fit? Habt ihr individuelle Trainingspläne von eurem Coach bekommen und wie sehen diese aus?

F.Schell: Ich glaube in Sachen Fitness sind wir schon immer gut dabei.(lacht) Das wissen auch unsere Trainer Marc und Lars, weshalb „offiziell“ kein Trainingsplan für die Mannschaft erstellt wurde. Neben ein paar Laufeinheiten am Main habe ich mir bspw. ein Fußball und ein paar Hütchen im Sportlerheim organisiert und baue mir immer unterschiedliche Parcours im Hinterhof auf. Das erinnert mich immer ein bisschen an die Jugend, wo man fast tagtäglich seine Skills auf der Straße verbessert hat. Seit letzter Woche gibt es jetzt auch für unser Team ein Home Workout per Skype, organisiert von unserem Mitspieler und Physio Raphael Peter. Das kann man auch bei Instagram (raphael___pt) auschecken und bislang hat er uns schon gut zum Schwitzen gebracht.

S.Lohrey: Ich persönlich gehe laufen und fahre Fahrrad. Ich hoffe, dass das bei meinen Kollegen auch so aussieht! Dem ein oder anderen bin ich auch schon begegnet. Einen festen Plan gibt es nicht. Wobei sich unser Coach wirklich Gedanken macht und uns immer wieder mit Videos von betteryou füttert. Die Umsetzung liegt, wie im Trainingsbetrieb an jedem selbst!


Was macht ihr sonst gegen die Langeweile ohne eigenen Sport und Sport im TV?

F.Schell: Glücklicherweise kann ich aktuell noch normal im Home-Office arbeiten. Nach Feierabend haben sich tatsächlich Spaziergänge als neues Hobby erwiesen und auch meine Kochkünste werden optimiert. Die Playstation läuft jedoch ebenfalls öfter als zuvor. Dass die Quarantäne aus dem ein oder anderen ein E-Sportler machen kann zeigt ja unser Fupa E-Sport Team mit Timmi und Chris.

S.Lohrey: Ich dachte nicht, dass ich das so gut kann, ganz ohne Fußball. Doch ich bin Papa einer 6 Monate alten Tochter, das heißt die viele Freizeit gehört aktuell meiner Family.



Vielen Dank euch und natürlich wünschen wir weiterhin Viel Gesundheit.

Aufrufe: 030.4.2020, 10:32 Uhr
Mathias StoppelAutor