Es war kein Fußballspiel wie jedes andere, dieses Testspiel gegen den TSV Wirtheim aus der Kreisoberliga Gelnhausen. Die gastgebende SG Freiensteinau achtete mit Argusaugen auf das Hygiene-Konzept. Es gab nur eine Zufahrt zur Sportanlage. „Bloß keinen Fehler machen“, lautete die Maxime. Und alle Beteiligten bewältigten die Aufgaben mit Bravour. Die Töchter der Vereinsvorsitzenden Carmen Raschka, Merle und Pauline, übergaben den desinfizierten Kugelschreiber an jeden Besucher zum Eintrag ihrer Personaldaten. Die Geschwister trugen Masken – vorbildlich. Hinter den Trainerbänken wurde ein großer Korridor errichtet, der mit Rot-Weißem Klebeband signalisierte, hier darf sich keiner aufhalten. Auch in der Gaststätte herrschte höchste Vorsicht. Dort standen drei Zehnertische. Auf dem Boden wurde mit Klebeband auf die 1,50 Meter Abstand hingewiesen. Und es gab große, dicke Kreuze – hier darf keiner stehen, sollte das heißen. Die Verantwortlichen der SG Freiensteinau verdienten sich in dieser Hinsicht die Note sehr gut. /Foto: Michelmann