2024-06-14T14:12:32.331Z

Halle
Sponsor Detlef Hajman, Zweiter von rechts, überreichte dem neuen Turniersieger DJK Germania Blumenthal den großen Wanderpokal und 500 Euro. Foto: Volker Schmidt
Sponsor Detlef Hajman, Zweiter von rechts, überreichte dem neuen Turniersieger DJK Germania Blumenthal den großen Wanderpokal und 500 Euro. Foto: Volker Schmidt

"Man muss die Spieler auch mal loben"

DJK-Trainer Bahadir Kilickeser war von den Defensivkünsten seiner Jungs angetan - der neue Hallenmeister musste am Sonntag in der Zwischen- und Endrunde nur einen Gegentreffer hinnehmen

STOTEL. Der große Wanderpokal des TSV Stotel bleibt in Bremen: DJK Germania Blumenthal folgt dem ATSV Sebaldsbrück als Titelträger des 7. Allianz-Hajman-Cup, die das Endspiel nach späten Toren von Can Kaya und Sinan Asli mit 2:0 gegen den SC Vahr/Blockdiek gewann. Der neue Hallenmeister kassierte am Sonntag in der „BMX-Gruppe“ und in den Finalspielen nur einen Gegentreffer. „Das war gut. Man muss die Männer auch einmal loben“, sagte Trainer Bahadir Kilickeser kurz vor der Schlusssirene in Stotel.

Das kleine Finale gewann Veranstalter TSV Stotel gegen den BSC Hastedt durch das goldene Tor von Wilson Berisha mit 1:0.

Jan-Niklas Kersten vom Bremenligisten Leher TS wurde mit zehn Treffern Torschützenkönig und von Sponsor Detlef Hajman noch besonders geehrt.

Die Zuschauer sahen gute und spannende Zwischen- und Endrundenspiele.

Die „Cemex-Gruppe“ verlief spannend und wurde erst in den letzten drei Partien entschieden. Bremenligist LTS kam nach dem 10. Treffer von Kersten und der 1:0-Führung nicht über ein 1:1 gegen den BSC Hastedt nicht hinaus, dem das Remis zum Einzug ins Halbfinale reichte.

Mit einem 3:1-Sieg über den Bremenligisten FC Union 60 erreichte der Kreisligist TSV Stotel wie im vergangenen Jahr das Halbfinale mit zwölf Punkten als Gruppensieger und traf dort auf den SC Vahr/Blockdiek, der sich mit einem 5:1-Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Titelverteidiger ATSV Sebaldsbrück auf Grund der besseren Tordifferenz gegen über dem letztjährigen Finalteilnehmer TSV Wallhöfen mit acht Punkten hinter DJK Germania Blumenthal das Semifinale sicherte. Die Bremer „Minimalisten“ wurden mit neun Punkten und 3:1-Toren Gruppensieger.

Der TSV Wallhöfen verspielte in der letzten Partie gegen den TSV Lesum beim torlosen Remis die Vorschluss-Runde und ließ den letzten Willen in diesem Spiel gegen die Nordbremer vermissen. Ein „dreckiger 1:0-Sieg“ hätte den Gruppensieg, anstatt das Aus bedeutet.

Im ersten Halbfinale musste sich Veranstalter TSV Stotel mit 0:2 gegen den Landesligisten SC Vahr/Blockdiek geschlagen geben. Das Team von Ulf Neumann vergab durch Pavel Bober die Führung. Besser machte es der Bremer Pierre Balczus, der seine „Vahraonen“ ins Endspiel schoss.

Auch das zweite Semifinale war eng und stand auf spielerisch gutem Niveau. Can Kaya erlöste den Landesligisten DJK Germania Blumenthal 42 Sekunden vor der Schlusssirene gegen den Bezirksligisten BSC Hastedt.

Auch das Spiel um Platz drei wurde kurz vor dem Ende entschieden, als Wilson Berisha den TSV Stotel gegen den BSC Hastedt mit seinem goldenen Tor noch 200 Euro Siegprämie bescherte.

24 Teams aus Stadt und Land hatten sich am Sonnabend um den Einzug in die Zwischen- und Endrunde gestritten.

Insgesamt sahen die knapp 600 Zuschauer an beiden Turniertagen 213 Treffer.

DJK Germania Blumenthal durfte sich über 500 Euro und den großen Wanderpokal freuen. Für den SC Vahr/Blockdiek verblieben 350 Euro, für den TSV Stotel 200 Euro und den BSC Hastedt noch 100 Euro. Insgesamt schüttete die Turnierleitung um Fußballfachwart Frank Jürgens, Teammanager Wolfgang Sauer und Ralf Rau 1.200 Euro, Bälle und Verzehrgutscheine aus.

Torjäger Jan-Niklas Kersten (LTS) bekam 50 Euro.

In der Vorrunden-Gruppe D sprang am Sonnabend kurzfristig die SG BW Stubben für den TSV Düring ein, der am Nachmittag beim „Ehrenspiel“ des am Magenkrebs erkrankten Torhüter Achim Schulze unbedingt dabei sein wollte.

„Das hat wieder Spaß gemacht“, sagte Stotels Fußball-Abteilungsleiter Frank Jürgens nach zwei anstrengenden Tagen, der mit seinem Orga-Team für einen reibungslosen Ablauf sorgte.

Aufrufe: 025.1.2016, 16:15 Uhr
Volker SchmidtAutor