2024-05-24T11:28:31.627Z

Pokal
Gegen Altenberg verspielte Nümbrecht den Einzug ins Kreispokalfinale.
Gegen Altenberg verspielte Nümbrecht den Einzug ins Kreispokalfinale. – Foto: Giesen

Mallorca-Party oder Mittelrheinpokal?

Kreispokal: Nümbrecht will Platz drei - Bielstein wünscht sich eine Sensation

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Oberberg. Am Donnerstag werden auf der Platzanlage des SSV Süng die Finalspiele des diesjährigen Fußball-Kreispokals ausgetragen. Für die Kicker des SSV Nümbrecht geht es im „kleinen Finale“ gegen den SV Union Rösrath um den Einzug in den Mittelrheinpokal. Die Fußballerinnen des BSV Bielstein sind im Endspiel gegen die Union Blau-Weiß Biesfeld der klare Außenseiter. Höhepunkt des Tages ist das Finale der Männer zwischen Eintracht Hohkeppel und dem SV Altenberg (15 Uhr).

Spiel um den dritten Platz (Männer):

SSV Nümbrecht – SV Union Rösrath (11 Uhr). Eigentlich gibt es keine Ausreden. Klar und deutlich müsste sich der Landesligist gegen den B-Ligisten durchsetzen und sich als Drittplatzierter für den Mittelrheinpokal qualifizieren. Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Am Vorabend wird nämlich im Rahmen des Vereinsjubiläums die „Mallorca Party“ gefeiert. Die komplette Mannschaft ist am Start. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, um einen Tag später um elf Uhr am Vormittag unter Wettkampfbedingungen Fußball zu spielen.

„Das haben sich die Jungs mit der Niederlage gegen Altenberg selbst eingebrockt. Ich habe keine Verbote ausgegeben, aber hoffe, dass sich die Spieler professionell verhalten und es nicht übertreiben“, sagt SSV-Trainer Torsten Reisewitz.

Im Vorbeigehen werde seine Equipe den Außenseiter nicht wegputzen. „Wir werden auf einen brutal motivierten Gegner treffen, der mit Hoffnungsthal schon einen Hochkaräter ausgeschaltet hat. Wir müssen das Spiel ernst nehmen und zeigen, dass wir weiterkommen wollen.“

Endspiel (Frauen):

Union BW Biesfeld – BSV Bielstein (13 Uhr). Bielsteins Trainer Carsten Fricke macht sich keine Illusionen. Gegen den Mittelrheinligisten ist sein Team der eindeutige Außenseiter. Der Kreispokaltitel wäre nicht weniger als eine Sensation. „Vielleicht können wir den Gegner ein wenig ärgern. Wir haben nichts zu verlieren und werden nach vorne spielen. Wenn man das nicht macht, dann kann man auch keine Tore erzielen“, erklärt er. Sich in der Defensive einzumauern sei keine Option.

Zufrieden ist man beim Bezirksligisten ohnehin. „Wir hatten mit einem Finaleinzug nicht gerechnet. Bis auf Biesfeld sind die starken Gegner früh gestrauchelt und wir hatten ein wenig Glück mit der Auslosung“, so Fricke.Während in der Männerkonkurrenz bereits Platz drei für den Einzug in den Verbandspokal reicht, qualifiziert sich bei den Frauen nur der Titelträger für den Wettbewerb.

Aufrufe: 01.10.2019, 21:14 Uhr
OVZ/Thomas GiesenAutor