2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ab sofort trägt er nicht mehr das Trikot des SV Heimstetten, sondern das Trikot des TuS Rot-Weiss Koblenz.
Ab sofort trägt er nicht mehr das Trikot des SV Heimstetten, sondern das Trikot des TuS Rot-Weiss Koblenz. – Foto: Gerald Förtsch

Luca Beckenbauer: „Wechsel zu Bayern II habe ich nicht einmal erwägt“

Transfer zu den TuS Rot-Weiss Koblenz

Luca Beckenbauer wechselt aus seiner Heimat Bayern zu den TuS Rot-Weiss Koblenz. Im Interview spricht er über die Hintergründe des Wechsels.

Luca Beckenbauer ist ein gefragter Mann auf dem Transfermarkt, nicht nur durch seinen berühmten Nachnamen, sondern auch aufgrund seines großen Talents. Nach anfänglichen Wechselgerüchten zur BSG Chemie Leipzig, hat er sich schlussendlich für die Elf aus Rheinland-Pfalz entschieden. Das Team aus Koblenz ist bereits seine fünfte Station, nach dem FC Bayern München II, dem FC Schalke 04, dem Hannover 96 und zuletzt dem SV Heimstetten.

Der Verteidiger sprach mit uns über die Hintergründe dieses Schrittes zum TuS Rot-Weiss Koblenz . Ein Hauptfaktor für seine Entscheidung war, dass „die Regionalliga West, mit der Regionalliga Südwest zusammen, die stärkste aller Regionalligen ist“, so der Youngster, „das Niveau in diesen Ligen ist sehr hoch und einige Teams sind wirklich stark.“

An Vereinsangeboten hat es bei Beckenbauer nicht gemangelt

Angebote von anderen Vereinen waren „vorhanden“, jedoch für den gebürtigen Münchner „nicht überzeugend“. Sein Abschied vom SV Heimstetten war sehr versöhnlich und freundschaftlich, da er auch nach Vertragsablauf mit der Mannschaft trainiert hat, um sich weiterhin fit zu halten. Auch die Corona-Pause hat er gut überstanden und sich zu Hause und oder beim SV Heimstetten um seinen physischen Zustand gekümmert.

In der bayerischen Landeshauptstadt hätte Beckenbauer offenbar nicht viel halten können. Auch ein Angebot von der Reserve des Rekordmeisters wäre kein Argument gewesen. „Bayern II war keine Option als nächster Karriereschritt für mich“, antwortete er auf die Frage nach seinem Heimatklub, „den Wechsel zum FC Bayern München II habe ich nicht einmal erwägt“.

Abseits des Platzes kümmert sich Luca um sein Studium

Neben dem Platz versucht sich der Defensivspezialist, um einen Plan B zu kümmern. Momentan studiert er Immobilienmanagement im Fernstudium. Somit konzentriert er sich nicht ausschließlich auf den Traum als Fußballprofi, sondern versucht sich auch auf einem weiteren Weg.

Auch seine Freundin, die ihn nach Koblenz begleitet, belegt sowie der 20-Jährige einen Fernstudiengang. Somit ist ihm der Wechsel aus Bayern nicht mehr allzu schwergefallen.

Der nächste Schritt kann ein Wegweiser für den gebürtigen Münchner in seiner Karriere sein

Bei seinem neuen Team, hat er die Hoffnung, sich beweisen und zeigen zu können, um sich mit guten Leistungen für einen höherklassigen Klub zu empfehlen. Die Koblenzer könnten für ihn ein Sprungbrett für einen Dritt- oder Zweitligaklub sein, da das Team „ein sehr hohes Niveau hat“ und der Neuzugang jede Menge Entwicklungspotenzial mitbringt.

Auch wenn es bei seinem ersten Spiel nicht zu einem Einsatz für Luca kam, ist er dennoch zuversichtlich sein Debüt am kommenden Spieltag feiern zu dürfen. Ob es sogar schon für einen Startelfeinsatz reicht, kann nur Trainer Heiner Backhaus entscheiden.

(Jonas Weber)

Aufrufe: 023.10.2020, 11:24 Uhr
Münchner Merkur (Nord) /Autor