NZ: Glückwunsch zum Erfolg – Sie haben direkt nach dem Spiel mit der Mannschaft und einzelnen Spielern gesprochen. Um zu besprechen, was gut war, was sie besser machen müssen?
Marc Bridge-Wilkinson: Wir haben das Spiel, aber auch den ganzen Tag besprochen. Das halten wir immer so, um den Jungs dabei zu helfen, sich zu verbessern, sowohl individuell wie auch als Mannschaft.
NZ: Sie sind zum ersten Mal in Nürnberg dabei – spielen Sie viele Turnier in Kontinentaleuropa?
Bridge-Wilkinson: Ja, wir sind das ganze Jahr unterwegs. Nächste Woche sind wir fünf Tage in Italien. Wir waren in dieser Saison schon zweimal in Deutschland, zweimal in Italien, einmal in Frankreich. Unsere Kids gehen ja aber noch zur Schule, deswegen unternehmen wir diese Reisen in den Ferien oder an Wochenenden. Wir legen sehr viel Wert auf gute Schulleistungen – bei wem die Leistungen oder Noten nicht passen, fährt nicht mit. So einfach ist das. Deshalb müssen unsere Jungs auch oft vorauslernen.
NZ: Welche Eindrücke vom „Jenö Konrad-Cup“ haben Sie bislang gesammelt?
Bridge-Wilkinson: Sehr gute! Alles ist sehr gut organisiert, die Anlage ist fantastisch. Alle sind sehr freundlich, alles ist sehr, sehr positiv. Fußballerisch ist bei diesem Turnier eine ziemliche enorme Bandbreite geboten. Es wird dabei aber immer mit dem richtigen Spirit, dem richtigen Geist gespielt, es ist durchaus ein ausgeprägter Wettbewerbsgedanke zu beobachten. Und vor allem haben wir hier in Nürnberg tolle Plätze vorgefunden – das ist nicht überall so und keineswegs selbstverständlich bei solchen Turnieren! Aber auf diesen großartigen Rasenplätzen hier kann man Fußball spielen, und das wiederum hilft den Jungs enorm, sich zu verbessern.